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Osteoporose

Osteoporose ist eine weit verbreitete und oft unterschätzte Erkrankung der Knochen, die insbesondere im Alter auftritt und die Lebensqualität der Betroffenen spürbar beeinträchtigt. Das sogenannte „stille Leiden“ kann gravierende Folgen haben, wie Knochenbrüche und eine eingeschränkte Mobilität. In diesem umfassenden Artikel werden wir Ihnen Informationen rund um diese Erkrankung vermitteln, wie beispielsweise deren Ursachen und Risikofaktoren, wie sie sich äußert, wie sie diagnostiziert wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Darüber hinaus befassen wir uns mit Themen wie Ernährung, Sport, Sturzprävention und häuslicher Pflege im Zusammenhang mit Osteoporose. Schliesslich gehen wir auf die psychischen Belastungen ein, mit denen Betroffene und deren Angehörige konfrontiert sind, und beantworten häufig gestellte Fragen zum Thema.
Osteoporose Prime Home Care
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

Unser Ratgeber

Unsere Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pflegeexperten.

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1. Einführung in Osteoporose: Die stille Bedrohung der Knochengesundheit

Osteoporose, auch als Knochenschwund bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die das Skelettsystem betrifft. Sie führt zu einer Abnahme der Knochendichte und -masse, wodurch die Knochen anfälliger für Brüche werden. Osteoporose ist besonders im Alter eine grosse Herausforderung, da sie die Lebensqualität von Betroffenen und ihren Angehörigen massgeblich beeinträchtigt.

Die Bezeichnung „stille Bedrohung“ ist treffend, da Osteoporose häufig erst bemerkt wird, wenn bereits Knochenbrüche ohne adäquate Traumata – sogenannte Spontanfrakturen – aufgetreten sind. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend über Jahre hinweg, ohne sichtbare Anzeichen oder Schmerzen. Dennoch gibt es bestimmte Risikofaktoren, die das Auftreten von Osteoporose begünstigen, und Methoden, um sie frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

Wissenswert:

In der Schweiz sind schätzungsweise 200’000 Menschen von Osteoporose betroffen. Die Mehrheit der Betroffenen sind Frauen in und nach den Wechseljahren. Männer sind ebenfalls betroffen, allerdings in geringerem Masse.

In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über die Ursachen und Risikofaktoren, die zu Osteoporose führen können. Des Weiteren werden Symptome und Anzeichen der Erkrankung sowie die Diagnoseverfahren vorgestellt. Ausserdem erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Behandlungsmethoden und die Rolle von Medikamenten, Ernährung, Bewegung und Sport bei der Prävention und Therapie von Osteoporose. Sturzprävention und Sicherheit in der häuslichen Pflege sind ein weiteres wichtiges Thema.

Die psychischen Belastungen, die Osteoporose für Betroffene und ihre Angehörigen mit sich bringt, werden ebenfalls thematisiert. Schliesslich werden häufig gestellte Fragen rund um das Thema Osteoporose beantwortet und wertvolle Tipps für den Alltag mit Osteoporose bereitgestellt.

Unser Ziel ist es, Ihnen als Angehörige von Senioren, Senioren selbst oder Familienentscheider fundierte Informationen zur Verfügung zu stellen, um die Eigenständigkeit und Lebensqualität von Menschen mit Osteoporose so lange wie möglich zu erhalten. Dabei wird besonders auf die Bedürfnisse und Besonderheiten des Schweizer Pflege- und Betreuungssystems eingegangen.

In den folgenden Kapiteln dieses Ratgebers erhalten Sie wertvolle Informationen über Osteoporose und wie Sie der Erkrankung vorbeugen, sie frühzeitig erkennen und effektiv behandeln können. Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre.

2. Ursachen und Risikofaktoren: Warum trifft es manche stärker als andere?

2.1 Ursachen von Osteoporose

Osteoporose, auch als „Knochenschwund“ bezeichnet, ist eine Erkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen anfälliger für Brüche werden. Sie entsteht, wenn der Körper nicht genug neuen Knochen aufbaut oder zu viel alten Knochen abbaut oder beides. Die genauen Ursachen für Osteoporose sind nicht immer klar, aber es gibt mehrere Faktoren, die zur Entstehung der Erkrankung beitragen können.

Ein normaler Knochenstoffwechsel ist ein fortlaufender Prozess, bei dem alter Knochen abgebaut und durch neuen Knochen ersetzt wird. Bei Osteoporose ist dieser Prozess gestört, sodass mehr Knochen abgebaut als aufgebaut wird. Die Knochendichte nimmt dadurch ab und die Knochenstruktur wird schwächer.

2.2 Risikofaktoren für Osteoporose

Es gibt einige Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Osteoporose zu erkranken. Dazu gehören:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Osteoporose zu erkranken, da die Knochendichte im Laufe des Lebens natürlich abnimmt.


  • Geschlecht: Frauen sind stärker gefährdet als Männer, da sie im Allgemeinen eine geringere Knochendichte haben und durch die Menopause zusätzlichen Knochenverlust erleiden.


  • Genetik: Wenn in Ihrer Familie Osteoporose vorkommt, ist das Risiko, ebenfalls daran zu erkranken, erhöht. Gene spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Knochendichte.


  • Ernährung: Eine Ernährung, die arm an Kalzium und Vitamin D ist, kann das Risiko für Osteoporose erhöhen. Diese Nährstoffe sind wichtig für den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen.


  • Bewegungsmangel: Körperliche Aktivität hilft dabei, die Knochen stark und gesund zu halten. Ein Mangel an körperlicher Aktivität kann daher das Risiko für Osteoporose erhöhen.


  • Rauchen: Das Rauchen von Zigaretten hat nachweislich negative Auswirkungen auf die Knochendichte und erhöht das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose.


  • Alkoholkonsum: Starkes Trinken kann sowohl kurz- als auch langfristig negative Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben und das Risiko für Osteoporose erhöhen.


  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können das Risiko für Osteoporose erhöhen, darunter bestimmte Steroid-Medikamente, Antiepileptika und Antidepressiva. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken haben.


  • Krankheiten: Endokrine Störungen wie Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion oder chronische Nierenerkrankungen können das Risiko für Osteoporose erhöhen.


Wichtig: Das Vorhandensein eines oder mehrerer Risikofaktoren bedeutet nicht automatisch, dass man an Osteoporose erkrankt. Doch sollte man sich dieser Faktoren bewusst sein und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um das eigene Risiko zu minimieren.

Osteoporose kann jeden treffen, aber manche Menschen sind aufgrund ihrer genetischen Veranlagung, Lebensweise und anderer Faktoren stärker gefährdet. Es ist wichtig, die Risikofaktoren zu kennen, um vorbeugende Maßnahmen ergreifen zu können und bei Bedenken ärztlichen Rat einzuholen.

3. Symptome und Anzeichen: Wie erkenne ich Osteoporose rechtzeitig?

Osteoporose ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich meist über Jahre hinweg unbemerkt entwickeln kann. Daher ist es wichtig, auf mögliche Symptome und Anzeichen zu achten und bei Verdacht rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Schmerzen und Frakturen zu vermeiden. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über mögliche Hinweise auf Osteoporose.

3.1 Schmerzen und Rückenschmerzen

Ein mögliches Anzeichen für Osteoporose sind Schmerzen im Rücken oder im Bereich des Skeletts. Betroffene klagen häufig über Rückenschmerzen, die sich beim Bücken, Lastenheben oder bei langem Sitzen verschlimmern. Dies ist häufig auf Wirbelkörperfrakturen, die durch den Knochenschwund entstehen, zurückzuführen.

3.2 Veränderung der Körperhaltung

Das Fortschreiten von Osteoporose kann zu einer Veränderung der Körperhaltung führen. Insbesondere der Bereich der Wirbelsäule ist betroffen, wodurch es zu einer verstärkten Krümmung und in schweren Fällen sogar zur Bildung eines sogenannten „Witwenbuckels“ kommen kann. Dies führt zu einer Verkürzung der Körpergröße und kann dazu beitragen, dass Betroffene sich weniger sicher auf den Beinen fühlen und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind.

3.3 Mögliche Frakturen

Ein häufiges Symptom der Osteoporose sind Knochenbrüche, die ohne Vorwarnung und bei nur geringen Stürzen oder Belastungen auftreten können. Typische Frakturorte sind Wirbelkörper, Oberschenkelhals und Handgelenk. Sollten solche Frakturen spontan oder durch leichte Stöße entstehen, ist dies ein Indiz für eine mögliche Osteoporose und sollte unbedingt ärztlich untersucht werden.

3.4 Zahnausfall und Zahnfleischprobleme

Auch Zahn- und Kieferprobleme können auf eine Osteoporose hindeuten. Denn der Knochenschwund betrifft auch den Kieferknochen, was unter Umständen zu Zahnausfall oder Zahnfleischentzündungen führen kann. Aus diesem Grund sollte man bei auffälligen Zahnproblemen und gleichzeitig bestehenden Risikofaktoren für Osteoporose ärztlichen Rat einholen.

3.5 Anzeichen bestimmter Risikofaktoren

Falls Sie bestimmte, bei Osteoporose häufig anzutreffende, Risikofaktoren bei sich feststellen, sollten Sie besonders aufmerksam auf mögliche Symptome achten. Dazu zählen beispielsweise eine genetische Vorbelastung, weibliches Geschlecht, geringe Knochenmasse, hormonelle Störungen oder ein erhöhter Lebensalter. Bei diesen Risikofaktoren ist das Bewusstsein für mögliche Anzeichen von Osteoporose besonders wichtig, um frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Achtung: Da Osteoporose oft lange Zeit symptomlos verläuft und die Erkrankung erst bei Knochenbrüchen bemerkt wird, ist es wichtig, bei Verdacht auf Osteoporose oder bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen zu lassen und gegebenenfalls eigenverantwortlich auf die Knochendichte und -gesundheit zu achten.

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4. Diagnoseverfahren: Die entscheidenden Schritte zur Gewissheit

Osteoporose kann oftmals lange unentdeckt bleiben, da sie im frühen Stadium keine oder nur sehr unspezifische Symptome zeigt. Damit eine erfolgreiche Behandlung in Gang gesetzt werden kann, ist es wichtig, die Diagnose so früh wie möglich zu stellen. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die verschiedenen Diagnoseverfahren vor, die zur Gewissheit über das Vorliegen von Osteoporose führen können.

4.1 Anamnese und klinische Untersuchung

Der erste Schritt zur Diagnose einer Osteoporose besteht meistens in einer ausführlichen Anamnese durch den behandelnden Arzt. Dabei werden Fragen zu Ihrer persönlichen und familiären Krankheitsgeschichte, Ihrem Lebensstil und möglichen Risikofaktoren gestellt. Basierend auf dieser Befragung und einer körperlichen Untersuchung, kann der Arzt eine erste Einschätzung über das Risiko einer möglichen Osteoporose treffen.

Beachten Sie: Eine gründliche Anamnese und ausführliche Befragung kann entscheidend sein, um rechtzeitig eine Osteoporose-Diagnose zu stellen. Teilen Sie Ihrem Arzt alle relevanten Informationen mit, selbst wenn sie Ihnen unwichtig erscheinen mögen.

4.2 Knochendichtemessung (DXA-Methode)

Die Knochendichtemessung, auch Osteodensitometrie genannt, ist das am häufigsten verwendete Verfahren zur Diagnose von Osteoporose. Dabei wird vor allem die sogenannte DXA-Methode (Dual Energy X-ray Absorptiometry) eingesetzt. Sie erlaubt eine präzise und schmerzfreie Messung der Knochendichte in verschiedenen Bereichen des Skeletts, zum Beispiel an der Wirbelsäule oder am Oberschenkelhals. Anhand der gemessenen Werte kann der Arzt eine Osteoporose-Diagnose stellen und das individuelle Frakturrisiko abschätzen.

4.3 Laboruntersuchungen

Zur weiteren Abklärung von Osteoporose können Laboruntersuchungen herangezogen werden. Dabei werden bestimmte Stoffwechselparameter und Hormonspiegel im Blut untersucht, die für den Knochenaufbau und -abbau wichtig sind. Diese Werte können dem Arzt zusätzliche Informationen über mögliche Ursachen und das Ausmass der Osteoporose liefern.

4.4 Bildgebende Verfahren

Zusätzlich zur Knochendichtemessung können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um den Zustand des Knochens zu beurteilen. Diese Methoden sind besonders hilfreich bei der Diagnose von Wirbelkörperbrüchen oder anderen Knochenveränderungen, die auf eine Osteoporose hindeuten können.

Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alle zur Verfügung stehenden Diagnoseverfahren und welche am besten für Ihre individuelle Situation geeignet sind.

Die frühzeitige Diagnose von Osteoporose ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und die Vermeidung von Knochenbrüchen. Eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Knochendichtemessung und gegebenenfalls weiteren Untersuchungen ermöglicht eine genaue Beurteilung des Knochengesundheitszustands und eine individuell angepasste Therapie.

5. Behandlungsmethoden: Ein Überblick über die Möglichkeiten gegen Osteoporose

Bei der Behandlung von Osteoporose stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Ziel jeder Therapie ist es, die Knochenbruchrisiken zu minimieren, die Stabilität der Knochen zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern. Dabei spielen medikamentöse und nicht medikamentöse Anwendungen eine wichtige Rolle. Je nach individuellem Zustand und Ausprägung von Osteoporose kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz. Eine Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal ist hierbei entscheidend, um die optimale Behandlung und Betreuung der betroffenen Person zu gewährleisten. In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Behandlungsmethoden und Therapieansätze bei Osteoporose.

5.1 Nicht medikamentöse Therapien

Die nicht medikamentöse Behandlung von Osteoporose umfasst verschiedene Ansätze. Hierbei stehen vor allem Veränderungen in der Lebensführung im Fokus, beispielsweise durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung.

  • Ernährung: Eine ausgewogene und kalziumreiche Kost kann helfen, die Knochen zu stärken und Osteoporose entgegenzuwirken. Besonders wichtig ist hierbei die Zufuhr von Kalzium und Vitamin D.

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität trägt dazu bei, die Muskelkraft und die Koordination zu verbessern. Dadurch werden ungünstige Körperhaltungen und Stürze vermieden, die das Risiko für Knochenbrüche erhöhen können.

  • Sturzprävention: Durch gezielte Maßnahmen zur Sturzvermeidung, beispielsweise in der häuslichen Umgebung oder in der Betreuung von Pflegepersonal, kann das Risiko für Knochenbrüche weiter reduziert werden.

  • Physiotherapie und Ergotherapie: Die gezielte Anwendung verschiedener Therapieansätze sowie einzelne Bewegungsübungen können der Abnahme der Knochenmasse entgegenwirken und das Gleichgewicht sowie die Mobilität verbessern.


Achten Sie darauf, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezielte Therapien einen entscheidenden Beitrag zur Osteoporose-Prävention leisten können.

5.2 Medikamentöse Therapien

Neben den nicht medikamentösen Therapien gibt es auch eine Reihe von Medikamenten, die zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden können. Sie alle haben das Ziel, die Knochenbruchrisiken zu reduzieren. Dabei kommen verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz, die auf unterschiedliche Weise auf den Knochenstoffwechsel einwirken. Hierzu zählen beispielsweise Bisphosphonate, Denosumab oder Hormonersatztherapien. Die Auswahl des passenden Medikaments hängt dabei unter anderem von der individuellen Krankheitssituation und den persönlichen Risikofaktoren ab.

5.3 Individuelle Therapieplanung

Die optimale Behandlung von Osteoporose hängt von vielen Faktoren ab. So spielen neben den genannten Therapiemethoden auch Aspekte wie die persönliche Lebensführung, mögliche Begleiterkrankungen und die individuelle Risikokonstellation eine Rolle. Eine individuelle Beratung durch einen Facharzt und eine enge Zusammenarbeit mit Therapeuten und Pflegepersonal sind hierbei unerlässlich, um die bestmögliche Behandlung und Betreuung der betroffenen Person zu gewährleisten. Jeder Therapieplan sollte daher auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen des Betroffenen abgestimmt sein.

Fazit:

Die Behandlung von Osteoporose ist vielfältig und besteht aus einer Kombination von medikamentösen und nicht medikamentösen Therapieansätzen. Eine individuelle Beratung und ein abgestimmter Therapieplan sind hierbei entscheidend, um die bestmögliche Versorgung und Betreuung der betroffenen Person zu gewährleisten. Bei Fragen und Unsicherheiten sollten Sie stets das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen, um die für Sie passenden Therapiemöglichkeiten zu finden.

6. Medikamentöse Therapie: Wie Medikamente den Knochenschwund bekämpfen

Eine medikamentöse Therapie kann ein wesentlicher Bestandteil der Osteoporose-Behandlung sein. Sie kann dazu beitragen, den Knochenabbau zu verlangsamen, das Risiko für Knochenbrüche zu verringern und die Lebensqualität betroffener Personen zu verbessern. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen verschiedene Medikamente vor, die bei der Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden können.

Bitte beachten Sie, dass die Entscheidung für eine medikamentöse Therapie und die Auswahl des passenden Medikaments immer durch einen Arzt oder Ärztin erfolgen muss. Die hier vorgestellten Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und sind nicht als medizinische Beratung zu verstehen.

6.1 Bisphosphonate

Bisphosphonate sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente zur Behandlung von Osteoporose. Sie hemmen die Aktivität der knochenabbauenden Zellen und helfen so, den Knochenschwund zu verlangsamen und das Risiko für Knochenbrüche zu reduzieren. Bisphosphonate sind in Tablettenform oder als Injektion erhältlich. Zu den gängigen Präparaten gehören Alendronat, Risedronat und Ibandronat. Die Einnahme dieser Medikamente kann mit Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder seltener Kiefernekrose verbunden sein.

6.2 Denosumab

Denosumab ist ein monoklonaler Antikörper, der die Produktion von knochenabbauenden Zellen hemmt. Dadurch wird der Knochenabbau verlangsamt und der Knochenmasseverlust reduziert. Denosumab wird alle sechs Monate als Injektion verabreicht. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, erhöhte Infektionsgefahr und in seltenen Fällen Kiefernekrose.

6.3 Parathormon-Analoga (Teriparatid und Abaloparatid)

Teriparatid und Abaloparatid sind synthetische Versionen des menschlichen Parathormons, das die Knochenbildung anregt. Sie werden bei schweren Fällen von Osteoporose eingesetzt und als tägliche Injektion verabreicht. Die Behandlungsdauer ist auf 18 bis 24 Monate begrenzt. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Schwindel, Beinschmerzen, Gewichtszunahme und in sehr seltenen Fällen ein erhöhtes Risiko für Knochenkrebs.

6.4 Selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMs)

Selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMs) wie Raloxifen wirken östrogenähnlich an den Knochen und fördern so deren Festigkeit und Stabilität. Raloxifen zeigt zudem einen präventiven Effekt gegen Brustkrebs und wird daher vor allem bei Frauen eingesetzt, die ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Osteoporose haben. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Hitzewallungen, Beinschwellungen, erhöhte Thrombosegefahr und in seltenen Fällen Uterusschleimhautveränderungen.

Wichtig: Eine medikamentöse Therapie ist nur ein Teil der gesamten Osteoporose-Behandlung. Zur nachhaltigen Verbesserung der Knochengesundheit sind auch eine angepasste Ernährung, ausreichend Bewegung und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen wie Sturzprävention und die Behandlung der psychischen Belastung entscheidend.

Eine medikamentöse Therapie ist oftmals ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Osteoporose. Unter ärztlicher Anleitung und in Kombination mit den anderen thematisierten Behandlungsmaßnahmen können Medikamente dabei helfen, den Knochenabbau effektiv zu reduzieren und das Risiko für Knochenbrüche zu minimieren.

7. Ernährung bei Osteoporose: Die richtige Kost für starke Knochen

7.1 Calciumreiche Lebensmittel für gesunde Knochen

Bei Osteoporose spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle, um den Knochenschwund einzudämmen und das Risiko von Brüchen zu reduzieren. Calcium ist ein essenzieller Nährstoff, der für die Stärke der Knochen und Zähne verantwortlich ist. Eine ausreichende Calciumzufuhr ist daher für Menschen mit Osteoporose besonders wichtig.

Zu den calciumreichen Lebensmitteln gehören vor allem Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Quark, aber auch grünes Blattgemüse, Nüsse und Samen. Hülsenfrüchte, Brokkoli, Grünkohl und Fenchel sind ebenfalls gute vegetarische und vegane Calciumquellen. Fisch, vor allem Sardinen und Lachs, liefern nicht nur Calcium, sondern auch Vitamin D, das die Calciumaufnahme im Körper fördert.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von Milchprodukten darauf, dass sie möglichst wenig Salz und gesättigte Fettsäuren enthalten.

7.2 Vitamin D: Der Knochenpartner von Calcium

Vitamin D ist ebenfalls ein entscheidender Faktor für gesunde Knochen, da es die Aufnahme und Verarbeitung von Calcium im Körper unterstützt. Unser Körper kann Vitamin D selbst unter dem Einfluss von Sonnenlicht (UVB-Strahlung) in der Haut bilden. Dies ist jedoch gerade in den Wintermonaten und bei älteren Menschen oft unzureichend.

Neben der Exposition gegenüber Sonnenlicht ist die Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung oder gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert. Vitamin-D-reiche Lebensmittel sind Fisch (insbesondere Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch), Eigelb, Leber und in geringerem Maße auch Milchprodukte. Nahrungsergänzungsmittel sollten jedoch nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden, um mögliche Wechselwirkungen oder Überdosierungen zu vermeiden.

7.3 Protein: Die Bausteine der Knochen

Der menschliche Knochen besteht zu etwa 50% aus Proteinen. Um den Knochenabbau im Zuge von Osteoporose zu reduzieren, ist es sinnvoll, auf eine ausgewogene Proteinversorgung zu achten. Proteinquellen sind beispielsweise Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse und Vollkornprodukte.

Tipp: Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Kost, um alle essentiellen Aminosäuren über die Ernährung aufzunehmen.

7.4 Achtung: Knochenräuber in der Ernährung


Es gibt einige Nahrungsmittel und Getränke, die negativ auf die Knochengesundheit wirken können. Dazu gehören Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke, zuckerreiche Lebensmittel, Softdrinks, Alkohol und stark salzhaltige Lebensmittel.

Koffein kann die Calciumausscheidung im Körper erhöhen, während zuckerhaltige Lebensmittel und Softdrinks das Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper beeinflussen und zu einem erhöhten Calciumverlust führen können. Alkohol wirkt sich negativ auf den Knochenstoffwechsel aus und sollte daher nur in Maßen konsumiert werden.

Achten Sie darauf, ein gesundes Gleichgewicht in Ihrer Ernährung zu finden und nehmen Sie ausreichend Calcium, Vitamin D und Protein sowie ausreichend Bewegung auf, um Ihren Körper und Ihre Knochen optimal zu unterstützen. Die richtige Ernährung kann einen großen Beitrag zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und zur Verringerung des Osteoporoserisikos leisten.

8. Bewegung und Sport: Aktiv durch den Alltag trotz Osteoporose

8.1 Warum ist Bewegung so wichtig bei Osteoporose?

Bewegung spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Osteoporose. Durch gezielte körperliche Aktivität werden die Knochen stimuliert, sodass sie sich regenerieren und an Belastungen anpassen können. Bewegung trägt dazu bei, die Knochendichte zu erhöhen oder zumindest zu erhalten, und verringert dadurch das Risiko von Knochenbrüchen. Zudem verbessert regelmässige körperliche Aktivität die Muskelkraft, Koordination und Balance, was wiederum Stürze und damit verbundene Verletzungen verhindern kann.

8.2 Welche Art von Bewegung ist am besten geeignet?

Bei Osteoporose kann nicht jede Sportart uneingeschränkt empfohlen werden. Wichtig sind Übungen, die die Knochen belasten und somit ihre Regeneration anregen. Zu diesen sogenannten osteogenen Übungen zählen:

– Krafttraining, zum Beispiel mit Widerstandsbändern oder Gewichten
– Gewichtsbelastende Ausdauersportarten, wie Gehen, Joggen, Treppensteigen oder Tanzen
– Balance- und Koordinationsübungen, etwa Yoga oder Tai Chi
– Funktionstraining, um die Körperwahrnehmung und Beweglichkeit zu fördern

Nicht empfehlenswert sind hingegen Sportarten mit abrupten, ruckartigen Bewegungen oder solche, bei denen ein hohes Sturzrisiko besteht. Dazu zählen zum Beispiel Trampolinspringen, Kampfsportarten oder Skifahren.

8.3 Wie oft sollte man sich bewegen?

Idealerweise sollte man sich mindestens an fünf Tagen pro Woche körperlich betätigen, um positive Effekte auf die Knochengesundheit zu erzielen. Dabei können sowohl Ausdauer- als auch Krafttrainingseinheiten vorgesehen werden. Es sollten mindestens 30 Minuten moderate Intensität angestrebt, aber auch längere Trainingseinheiten sind sinnvoll. Um die Motivation aufrechtzuerhalten und Überlastungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Übungen individuell anzupassen und auf die eigene körperliche Verfassung abzustimmen.

8.4 Wie beginnt man ein Bewegungsprogramm?

Bevor man mit einem neuen Bewegungsprogramm beginnt, sollte man sich zunächst von einem Arzt oder einer Ärztin beraten lassen, um sicherzustellen, dass die gewählten Übungen geeignet und unbedenklich sind. Erst danach kann man sukzessive beginnen, die körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren. Dabei kann es sinnvoll sein, sich professionelle Unterstützung, zum Beispiel durch Physiotherapeuten oder Sportlehrer, zu suchen. Im Verlauf können die Intensität und Dauer der Übungen schrittweise gesteigert werden, um die Kondition kontinuierlich zu verbessern.

8.5 So bleibt man am Ball

Regelmässige Bewegung ist wichtig für die Knochengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Um den inneren Schweinehund zu überwinden und das Bewegungsprogramm langfristig beizubehalten, können folgende Tipps helfen:

– Setze dir realistische Ziele und überprüfe sie regelmässig
– Wähle Aktivitäten, die dir Spass machen und leicht in deinen Alltag integrierbar sind
– Suche dir Trainingspartner oder schliesse dich einer Gruppe an
– Halte die Übungen abwechslungsreich, um Langeweile zu vermeiden
– Höre auf deinen Körper und gönne dir bei Bedarf auch mal eine Pause

Mit Geduld, Disziplin und Freude an der Bewegung kannst du trotz Osteoporose aktiv und gesund durch den Alltag gehen und deine Lebensqualität nachhaltig verbessern.

9. Sturzprävention und Sicherheit in der häuslichen Pflege

Stürze sind eine der häufigsten Ursachen für Verletzungen bei älteren Menschen und können schwerwiegende Folgen haben, besonders bei Personen mit Osteoporose. Um das Risiko von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen zu minimieren, ist es wichtig, auf Sturzprävention und Sicherheit in der häuslichen Pflege zu achten. In diesem Kapitel erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie zum Schutz vor Stürzen beitragen und so das Wohnen zu Hause sicherer und angenehmer gestalten können.

9.1 Räumliche Gestaltung

Eine gut durchdachte räumliche Gestaltung der Wohnung oder des Hauses hilft dabei, Stolperfallen zu vermeiden und ein sicheres Umfeld zu schaffen. Dazu gehören:

– Ausreichende Beleuchtung in allen Räumen
– Freie Wege ohne Hindernisse, z.B. durch das Entfernen von Teppichen oder Kabeln
– Rutschfeste Bodenbeläge in Bad und Küche
– Handläufe an Treppen und in Fluren
– Stabile Möbel, an denen man sich festhalten kann
– Absenken von Schwellen und Türschwellen, um Stolperfallen zu reduzieren

9.2 Persönliche Hilfsmittel

Hilfsmittel können das tägliche Leben erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Dazu zählen:

– Gehhilfen, wie Gehstöcke oder Rollatoren
– Haltegriffe und Stützbügel in Dusche und WC
– Rutschfeste Matten in Dusche und Badewanne
– Hocker in der Küche und im Bad, um Anstrengungen beim Stehen zu vermindern
– Spezielle Schuhe oder Hausschuhe mit rutschfester Sohle

9.3 Bewegung und Krafttraining

Regelmäßige Bewegung und gezieltes Krafttraining können das Gleichgewicht verbessern und das Sturzrisiko verringern. Dabei sollten vor allem Übungen zur Kräftigung der Beinmuskulatur und zur Balance durchgeführt werden. Wichtig ist dabei, auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Betroffenen einzugehen und möglicherweise auf die Unterstützung durch einen Physiotherapeuten oder einen spezialisierten Trainer zurückzugreifen.

9.4 Medikamentenmanagement

Die Einnahme von Medikamenten sollte sorgfältig überwacht werden, besonders wenn mehrere verschiedene Arzneimittel eingenommen werden. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und dem Apotheker trägt dazu bei, mögliche Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zu minimieren, die das Sturzrisiko erhöhen können.

9.5 Sturzerkennung und Notrufsysteme

Sturzerkennungssysteme und Notrufdienste können im Falle eines Sturzes die nötige Hilfe herbeirufen. Solche Systeme können entweder in Form von tragbaren Geräten, wie einem Halsband oder einer Armbanduhr, oder als fest installierte Geräte in der Wohnung vorhanden sein. Wichtig ist, dass diese Systeme leicht erreichbar und bedienbar sind und regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden.

Denken Sie daran, dass Sturzprävention und Sicherheit in der häuslichen Pflege ein fortwährender Prozess sind. Regelmäßige Überprüfungen der Umgebung und Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Betroffenen sind unerlässlich, um Stürze zu verhindern und ein sicheres Zuhause zu gewährleisten.

10. Psychische Belastung: Osteoporose und die Auswirkungen auf die Lebensqualität

Osteoporose ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern bringt auch psychische Belastungen mit sich. Im Folgenden gehen wir darauf ein, welche Auswirkungen die Diagnose und der Umgang mit der Krankheit auf die Lebensqualität der Betroffenen haben können und wie man diesen Belastungen begegnen kann.

10.1 Angst und Unsicherheit

Die Diagnose Osteoporose kann zunächst Schock und Sorge auslösen. Betroffene und ihre Angehörigen machen sich oft Gedanken über die Zukunft, die Einschränkungen im Alltag und mögliche Komplikationen. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und aktiv nach Unterstützung zu suchen, um mit diesen Ängsten umzugehen.

Tipp: Arztgespräche, Selbsthilfegruppen und Informationsveranstaltungen können helfen, Fragen zu klären und den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern.

10.2 Depression und Rückzug

Die Einschränkungen durch Osteoporose können auch zu Depressionen und sozialem Rückzug führen. Menschen, die unter Schmerzen und eingeschränkter Mobilität leiden, zeigen manchmal Interesselosigkeit an Aktivitäten, die ihnen früher Freude bereitet haben. Dies kann ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Es ist wichtig, auf diese psychischen Symptome zu achten und aktiv nach Möglichkeiten zu suchen, die Lebensfreude wiederzufinden. Die Unterstützung durch Angehörige, Freunde und Therapeuten kann hierbei sehr hilfreich sein.

10.3 Adaptation und Selbstmanagement

Um mit der psychischen Belastung der Osteoporose umzugehen und die Lebensqualität zu erhalten, ist es notwendig, sich an die Veränderungen der Lebensumstände anzupassen und ein aktives Selbstmanagement zu betreiben. Dazu zählen auch das Einhalten von ärztlichen Anweisungen, die Anpassung der Ernährung und das Ausüben von geeigneten sportlichen Aktivitäten.

Tipp: Regelmäßige kleinere Ziele setzen und diese Schritt für Schritt erreichen – das stärkt das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität.

10.4 Kommunikation und soziale Unterstützung

Offene Kommunikation über die eigenen Ängste, Sorgen und Belastungen mit Familie und Freunden ist essenziell, um psychische Belastungen bewältigen zu können. Zudem empfiehlt es sich, gegebenenfalls professionelle Hilfe, wie beispielsweise eine Psychotherapie, in Anspruch zu nehmen, um die Lebensqualität trotz Osteoporose zu erhalten oder zu verbessern.

Ein starkes soziales Netzwerk und der Austausch mit anderen Betroffenen, etwa in Selbsthilfegruppen, können dabei helfen, den Alltag besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Zusammengefasst stellt Osteoporose nicht nur eine körperliche Herausforderung dar, sondern wirkt sich auch auf die Lebensqualität und die psychische Gesundheit aus. Um die Lebensqualität zu erhalten, ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, sich aktiv nach Unterstützung umzusehen und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine gute und offene Kommunikation sowie eine aktive Auseinandersetzung mit der Krankheit sind entscheidend, um trotz Osteoporose ein erfülltes Leben führen zu können.
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

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