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Herzinfarkt

Herzinfarkt stellt eine der häufigsten Ursachen für medizinische Notfälle in der Schweiz dar und betrifft sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen. In diesem informativen Artikel möchten wir Sie über die verschiedenen Aspekte rund um das Thema Herzinfarkt aufklären und Ihnen wertvolle Informationen zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung eines Herzinfarkts geben. Zudem erfahren Sie mehr über häusliche Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten sowie rechtliche und finanzielle Aspekte der häuslichen Pflege in der Schweiz. Unsere Anlaufstellen und Adressen bieten Ihnen Unterstützung und Beratung, um Ihnen und Ihren Liebsten in dieser schwierigen Zeit zur Seite zu stehen. Folgen Sie unserem Inhaltsverzeichnis, um Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Herzinfarkt in der häuslichen Pflege zu erhalten.
Herzinfarkt Prime Home Care
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

Unser Ratgeber

Unsere Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pflegeexperten.

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1. Einleitung: Herzinfarkt – eine häufige Ursache für medizinische Notfälle in der Schweiz

In der Schweiz ist der Herzinfarkt leider eine häufige und ernstzunehmende Erkrankung, die für zahlreiche medizinische Notfälle sorgt. Jährlich sind mehrere Tausend Menschen betroffen, wobei die Zahl der Herzinfarkte in den letzten Jahren zwar leicht rückläufig ist, jedoch weiterhin eine bedeutende gesundheitliche Herausforderung darstellt. Besonders betroffen sind ältere Menschen, bei denen die Gefahr eines Herzinfarkts aufgrund von altersbedingten Veränderungen und verschiedenen Risikofaktoren erhöht ist. In diesem Zusammenhang spielt die häusliche Pflege und Betreuung eine zentrale Rolle, um Betroffenen und ihren Angehörigen den bestmöglichen Umgang mit der Erkrankung und eine möglichst schnelle und effektive Genesung zu ermöglichen.

Die häusliche Pflege und Betreuung stellt daher auch für Prime Home Care ein wichtiges Thema dar, das im Zentrum der angebotenen Dienstleistungen steht. Ziel ist es, möglichst vielen Betroffenen in der Schweiz einen passenden Pflegeplatz zu vermitteln und sie bei der Genesung nach einem Herzinfarkt bestmöglich zu unterstützen. Zusammen mit der Vermittlung von qualifizierten Fachkräften kann somit auch die häusliche Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten in der Schweiz maßgeblich verbessert werden und für eine höhere Lebensqualität sorgen.

In diesem Wiki geht es daher um verschiedene Aspekte der häuslichen Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten in der Schweiz. Dabei werden unterschiedliche Bereiche wie die Ursachen und Risikofaktoren für Herzinfarkte, die Erkennung und das Verständnis der Symptome, die Erste Hilfe und die Notfallversorgung sowie die Behandlungsmöglichkeiten in der Schweiz thematisiert. Zudem wird auf die Nachsorge und Rehabilitation, die Vorbeugung und Prävention von Herzinfarkten, die finanziellen und rechtlichen Aspekte sowie hilfreiche Adressen und Anlaufstellen eingegangen. Abgerundet wird das Wiki durch eine FAQ mit den wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Herzinfarkt in der häuslichen Pflege.
Wichtig: Wenn Sie oder ein Angehöriger Symptome eines Herzinfarkts zeigen, zögern Sie nicht und rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 144.

2. Ursachen und Risikofaktoren: Wie entsteht ein Herzinfarkt und wer ist besonders gefährdet?

Ein Herzinfarkt entsteht, wenn die Blutzufuhr zu einem Teil des Herzmuskels unterbrochen oder stark eingeschränkt wird. Dies führt dazu, dass der betroffene Herzmuskelteil nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und abzusterben beginnt. Die häufigste Ursache von Herzinfarkten ist die koronare Herzkrankheit (KHK), welche durch Verengungen und Verkalkungen der Herzkranzgefässe gekennzeichnet ist.

Es gibt jedoch verschiedene Risikofaktoren, die zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit führen, einen Herzinfarkt zu erleiden. Einige der Faktoren lassen sich beeinflussen und ändern, während andere – wie das Alter oder die genetische Veranlagung – nicht veränderbar sind. Dazu zählen:

2.1 Unveränderbare Risikofaktoren

– Alter: Das Risiko für einen Herzinfarkt nimmt mit zunehmendem Alter zu.

– Geschlecht: Männer haben ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, als Frauen.

– Familiäre Vorbelastung: Personen, die enge Verwandte mit koronarer Herzkrankheit oder Herzinfarkten haben, sind ebenfalls stärker gefährdet.

– Ethnische Zugehörigkeit: Bestimmte ethnische Gruppen, wie zum Beispiel Personen mit südasiatischer Abstammung, haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte.

2.2 Veränderbare Risikofaktoren

– Rauchen: Rauchen gehört zu den grössten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt. Durch Tabakkonsum wird die Wahrscheinlichkeit einer koronaren Herzkrankheit deutlich erhöht.

– Übergewicht und Adipositas: Übergewicht erhöht den Druck auf das Herz und die Wahrscheinlichkeit für koronare Herzkrankheiten.

– Bluthochdruck (Hypertonie): Ein erhöhter Blutdruck lässt das Herz stärker arbeiten und steigert somit das Risiko für Herzinfarkte.

– Hoher Cholesterinspiegel: Hohe Cholesterinwerte im Blut sorgen für eine vermehrte Ablagerung von Cholesterin in den Gefässen, was zu koronarer Herzkrankheit und letztendlich auch zum Herzinfarkt führen kann.

– Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit): Personen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte.

– Bewegungsmangel: Mangelnde körperliche Aktivität erhöht das Risiko für koronare Herzkrankheiten und Herzinfarkte.

– Stress: Stress begünstigt Indirekt einen ungesunden Lebensstil und kann somit das Herzinfarktrisiko steigern.

– Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren ist, trägt zur Entstehung von koronarer Herzkrankheit bei.

Wichtig zu wissen ist, dass das Risiko für einen Herzinfarkt durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren steigt. Das bedeutet, je mehr Risikofaktoren auf eine Person zutreffen, desto höher ist das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Es ist wichtig, sowohl die eigenen als auch die Risikofaktoren von Angehörigen zu kennen und diese, wenn möglich, zu minimieren. Die Beeinflussung der veränderbaren Risikofaktoren durch einen gesunden Lebensstil und regelmässige Kontrollen beim Arzt ist ein effektiver Weg, um das Risiko für einen Herzinfarkt zu senken. Dies gilt insbesondere für Personen, die bereits einen Herzinfarkt hatten oder bei denen eine koronare Herzkrankheit diagnostiziert wurde.

3. Erkennen und Verstehen: Symptome und Anzeichen eines Herzinfarkts

Ein Herzinfarkt ist ein Notfall, bei dem jede Minute zählt. Umso wichtiger ist es, die Symptome und Anzeichen eines Herzinfarkts frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche typischen und atypischen Anzeichen es gibt und wie Sie diese deuten sollten.

3.1 Typische Symptome eines Herzinfarkts

Die klassischen Anzeichen eines Herzinfarkts sind:

– Starke Schmerzen in der Brust, die in Arme, Schultern, Hals, Kiefer oder Oberbauch ausstrahlen können
– Die Schmerzen können mit einem Druck- oder Engegefühl in der Brust einhergehen und mindestens fünf Minuten andauern
– Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Schwächegefühl können ebenfalls auftreten
– Betroffene können kaltschweissig werden oder sogar das Bewusstsein verlieren

Bei diesen Symptomen sollten Sie sofort den Rettungsdienst (Telefonnummer 144 in der Schweiz) kontaktieren.

3.2 Atypische Symptome und Unterschiede bei Frauen

Nicht alle Herzinfarkte äußern sich durch die klassischen Anzeichen, insbesondere bei Frauen können die Symptome atypisch sein. Zu den weniger typischen Anzeichen eines Herzinfarkts gehören:

– Oberbauchschmerzen, ähnlich wie bei Verdauungsbeschwerden
– Luftnot ohne erkennbaren Grund
– Schwindel, Übelkeit und Erbrechen
– Rückenschmerzen
– Unruhe, Angstgefühle oder plötzliche Erschöpfung

Frauen, Diabetiker und ältere Menschen sind häufiger von diesen atypischen Symptomen betroffen. Auch wenn die Beschwerden weniger typisch erscheinen, sollte bei Verdacht auf einen Herzinfarkt stets der Notarzt gerufen werden.

Wichtig: Selbst wenn die Symptome nicht eindeutig sind, ist es immer besser, im Zweifelsfall den Rettungsdienst zu rufen und abklären zu lassen, ob ein Herzinfarkt vorliegt.

3.3 Wie unterscheiden sich Herzinfarkt-Symptome von anderen Herzbeschwerden?

Nicht jede Brustschmerz oder Engegefühl stammt von einem Herzinfarkt. Es gibt auch andere Herzerkrankungen, wie zum Beispiel Angina Pectoris, die ähnliche Symptome verursachen können. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Schmerzen bei Angina Pectoris normalerweise bei körperlicher Anstrengung entstehen und bei Ruhe wieder verschwinden. Bei einem Herzinfarkt halten die Schmerzen jedoch länger an und sind intensiver. Bei Unklarheiten sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

3.4 Verhalten bei Verdacht auf Herzinfarkt

Wenn Sie oder jemand in Ihrer Nähe die Symptome eines Herzinfarkts zeigt, sollten Sie schnellstmöglich handeln:

1. Bewahren Sie Ruhe und versuchen Sie den Betroffenen zu beruhigen.
2. Rufen Sie sofort den Rettungsdienst (Telefonnummer 144 in der Schweiz) und schildern Sie die Situation.
3. Lassen Sie den Betroffenen bequem sitzen, beispielsweise mit erhöhtem Oberkörper.
4. Lockern Sie enge Kleidung und Atemwege frei halten.
5. Warten Sie auf das Eintreffen des Rettungsteams und führen Sie eventuell Erste-Hilfe-Massnahmen durch, wenn der Zustand sich verschlechtert oder die Person das Bewusstsein verliert.

In dieser Situation ist es wichtig, möglichst ruhig und besonnen zu handeln und schnell professionelle Hilfe herbeizuholen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung eines Herzinfarkts kann lebensrettend sein und langfristige Schäden am Herzen minimieren. Gleichzeitig können Sie durch die Kenntnis der Symptome und Anzeichen eines Herzinfarkts anderen Menschen in Ihrem Umfeld im Notfall gezielt helfen.

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4. Sofortmassnahmen: Erste Hilfe bei Verdacht auf Herzinfarkt

Die ersten Minuten nach Beginn eines Herzinfarktes sind entscheidend für den weiteren Verlauf der Erkrankung und das Überleben des Betroffenen. Daher ist es wichtig, bei Verdacht auf einen Herzinfarkt rasch zu handeln und die richtigen Sofortmassnahmen zu ergreifen.

4.1. Alarmieren einer medizinischen Fachperson

Bei Verdacht auf Herzinfarkt sollte umgehend die Notrufnummer 144 in der Schweiz gewählt werden. Geben Sie dabei bitte eine möglichst präzise Beschreibung der Symptome und des Zustandes des Betroffenen sowie die genaue Adresse und den Standort an. Je schneller der Notarzt eintrifft, desto grösser ist die Chance, den Betroffenen effektiv zu behandeln und bleibende Schäden am Herzmuskel zu verhindern.

Wichtig: Rufen Sie bitte auch dann den Notruf an, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um einen Herzinfarkt handelt. Das Risiko, den Ernst der Lage zu ignorieren, ist deutlich grösser als die Unannehmlichkeiten eines Fehlalarms.

4.2. Situation sichern und Erste-Hilfe leisten

Machen Sie den Betroffenen auf eine weiche Unterlage, wie zum Beispiel eine Decke, auf dem Boden bettlägerig und lagern Sie seine Beine hoch. Dies kann den Druck auf das Herz geringfügig reduzieren und Kreislaufstabilisierung fördern. Da sich der Betroffene während eines Herzinfarkts oft sehr unwohl fühlt und ängstlich sein kann, ist es wichtig, beruhigend auf ihn einzusprechen und ihm beizustehen, bis der Notarzt eintrifft.

Falls der Betroffene bewusstlos wird und keine Atmung oder keine normale Atmung mehr feststellbar ist, sollte unverzüglich mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) begonnen werden. Hierzu gehört eine Folge von 30 Herzdruckmassagen, gefolgt von 2 Mund-zu-Mund-Beatmungen. Dieser Vorgang sollte im Wechsel durchgeführt werden, bis der Rettungsdienst eintrifft oder die Person wieder ansprechbar ist.

Ein Defibrillator kann im Falle eines Herzstillstands lebensrettend sein. Falls Sie einen in der Nähe haben, fragen Sie den Notruf, wie Sie ihn einsetzen sollen. Wichtig ist dabei, dass Sie neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) auch den Einsatz eines Defibrillators in Erwägung ziehen.

4.3. Vorbereitung für das Eintreffen des Rettungsdienstes

Bevor der Rettungsdienst eintrifft, sollten Sie die nötigen Medikamente und wichtige persönliche Dokumente des Betroffenen bereitlegen. Dies beinhaltet unter anderem die Krankenversichertenkarte, den Personalausweis, Krankenunterlagen und Informationen zur aktuellen Medikamenteneinnahme.

Bereiten Sie den Raum soweit wie möglich für den Rettungsdienst vor: Öffnen Sie die Türen, schalten Sie das Licht ein, und halten Sie weitere Personen aus dem Weg. Wenn möglich, führen Sie bitte eine Mund-Nasen-Bedeckung für sich und den Betroffenen, sofern er sie noch tragen kann. Dies erleichtert dem Rettungsdienst die Orientierung und die rasche Einleitung von weiteren medizinischen Massnahmen.

Die richtigen Sofortmassnahmen können im Ernstfall einen entscheidenden Unterschied machen. Informieren Sie sich daher über Erste-Hilfe-Kurse oder auffrischende Schulungen, um in solchen Situationen schnell und effektiv reagieren zu können.

5. Professionelle Hilfe: Notfallversorgung und Behandlungsmöglichkeiten in der Schweiz

In der Notfallsituation eines Herzinfarkts ist rasches Handeln gefragt, um lebensrettende Massnahmen einzuleiten und bleibende Schäden zu minimieren. In der Schweiz steht ein gut ausgebautes Netz an Notfallversorgung und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um im Fall eines Herzinfarkts schnell und effektiv helfen zu können.

5.1 Notruf und Rettungsdienst

Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt sollte unverzüglich der Notruf 144 gewählt werden. Die geschulten Mitarbeiter der Notrufzentrale leiten sofort die notwendigen Rettungsmassnahmen ein und geben gegebenenfalls telefonische Anweisungen für Erste Hilfe-Massnahmen. Die Rettungsdienste sind in der ganzen Schweiz schnell und effizient im Einsatz. Es ist wichtig, den Notruf gleich beim ersten Anzeichen eines Herzinfarkts zu wählen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Wichtige Information: Notieren Sie sich den Notruf 144 an einem leicht zugänglichen Ort oder speichern Sie diese Nummer im Mobiltelefon, damit sie im Ernstfall schnell verfügbar ist.

5.2 Akutbehandlung im Krankenhaus

Nach Eintreffen der Rettungskräfte werden die Patienten bei bestätigtem Herzinfarkt umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus mit einer Kardiologie-Abteilung gebracht. In der Schweiz verfügen die meisten Spitäler über speziell für die Behandlung von Herzinfarkten ausgerüstete Herzkatheterlabore. Dort können die verstopften Gefässe meistens mithilfe eines Ballonkatheters und eines Stents wieder geöffnet werden (sog. Perkutane Koronarintervention, kurz PCI). In einigen Fällen kann auch eine Bypass-Operation notwendig sein, um den Blutfluss um die verschlossene Stelle herum zu leiten.

5.3 Spezielle Pflege und Überwachung auf der Intensivstation

Nach der Akutbehandlung verbleiben die Patienten für eine gewisse Zeit auf der Intensivstation, wo sie rund um die Uhr überwacht und betreut werden. Dort erhalten sie gegebenenfalls Medikamente, um den Blutdruck und den Herzrhythmus zu stabilisieren oder weitere Blutgerinnsel zu verhindern. Die Überwachung ermöglicht es, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

5.4 Hilfe bei der weiteren Genesung

Nach dem Aufenthalt auf der Intensivstation folgt die Weiterbehandlung und Rehabilitation auf einer Normalstation oder in einer speziellen Rehabilitationsklinik. Dort nehmen die Patienten an verschiedenen Therapieangeboten teil, um ihre körperliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen und den Alltag wieder bewältigen zu können. Dazu gehören unter anderem Bewegungstherapie, Ernährungsberatung und psychosoziale Unterstützung.

In der Schweiz stehen Herzinfarkt-Patienten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Anlaufstellen zur Verfügung, um im Notfall optimal versorgt zu werden und die bestmögliche Chance auf eine vollständige Genesung zu haben. Sowohl im akuten Notfall als auch während der Rehabilitation und Nachsorge stehen kompetente Fachkräfte und Einrichtungen bereit, um die bestmögliche medizinische Betreuung sicherzustellen.

6. Nachsorge und Rehabilitation: Wie man nach einem Herzinfarkt wieder zu Kräften kommt

Nach einem Herzinfarkt beginnt die langfristige Nachsorge und Rehabilitation, um den Betroffenen eine bestmögliche Genesung und Wiedereingliederung in den Alltag zu ermöglichen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Massnahmen wichtig sind, um nach einem Herzinfarkt wieder zu Kräften zu kommen.

6.1 Kardiologische Rehabilitation

Die kardiologische Rehabilitation ist ein zentraler Bestandteil der Nachsorge nach einem Herzinfarkt. In der Schweiz gibt es spezialisierte Rehabilitationskliniken, die den Patienten dabei unterstützen, das Herz-Kreislauf-System zu stabilisieren und die körperliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Dabei werden individuelle Therapiepläne erstellt, die sowohl körperliche Trainingseinheiten als auch Schulungen zur gesunden Lebensführung beinhalten.

6.2 Medikamentöse Therapie

Um das Risiko eines erneuten Herzinfarkts zu minimieren, ist die Einnahme von verschriebenen Medikamenten essentiell. Dazu gehören in der Regel Betablocker, ACE-Hemmer, Blutverdünner und Cholesterinsenker. Es ist wichtig, die Medikamente gemäss den Anweisungen des Arztes oder des betreuenden Pflegepersonals einzunehmen und regelmässige Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen.

Wichtig: Die Medikamenteneinnahme darf nicht eigenmächtig gestoppt oder verändert werden. Besprechen Sie alle Fragen und Bedenken bezüglich der Medikamente immer mit Ihrem Arzt.

6.3 Psychosoziale Unterstützung

Ein Herzinfarkt ist ein einschneidendes Ereignis, das nicht nur körperliche, sondern auch psychische und soziale Belastungen mit sich bringen kann. Deshalb ist es wichtig, sowohl den Betroffenen als auch deren Angehörige psychosozial zu unterstützen. Möglichkeiten hierfür sind Gespräche mit Psychologen oder Sozialarbeitern, die Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder der Austausch mit anderen Betroffenen in entsprechenden Foren.

6.4 Lebensstiländerungen

Um nach einem Herzinfarkt die gesundheitliche Stabilität zu erhalten und das Risiko für weitere kardiovaskuläre Probleme zu reduzieren, sind einige Lebensstiländerungen erforderlich. Dazu gehören:

– Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten
– Regelmässige körperliche Aktivität, wie zum Beispiel Spaziergänge oder moderates Ausdauertraining
– Verzicht auf Rauchen
– Mässiger Alkoholkonsum
– Stressbewältigung durch Entspannungstechniken oder das Erlernen eines bewussten Umgangs mit Stress

6.5 Back-to-Work Programme

Für viele Menschen ist die Rückkehr in das Berufsleben nach einem Herzinfarkt ein wichtiger Schritt zur Wiedereingliederung in den Alltag. In der Schweiz gibt es spezielle Back-to-work Programme, in denen Patienten unter fachkundiger Begleitung schrittweise wieder an ihre beruflichen Aufgaben herangeführt werden und bei Bedarf unterstützende Massnahmen wie Arbeitsplatzanpassungen oder Weiterbildungen erhalten.

Achten Sie darauf, dass der Wiedereinstieg in das Berufsleben nicht zu früh erfolgt, um Überforderung und erneute gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Die richtige Nachsorge und Rehabilitation nach einem Herzinfarkt sind entscheidend für den langfristigen Erfolg der Behandlung. Dabei spielen sowohl medizinische und therapeutische Massnahmen als auch individuelle Lebensstiländerungen und psychosoziale Unterstützung eine wichtige Rolle. Werden diese Aspekte berücksichtigt, steht einer erfolgreichen Genesung und Wiedereingliederung ins Leben nichts im Wege.

7. Vorbeugung und Prävention: Tipps für ein herzgesundes Leben im Alter

Ein Herzinfarkt ist ein einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen. Umso wichtiger ist es, präventive Massnahmen zu ergreifen und das Risiko für einen Herzinfarkt zu minimieren. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Tipps und Verhaltensweisen, die dazu beitragen können, ein herzgesundes Leben im Alter zu führen. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Faktoren Sie bei der Vorbeugung und Prävention von Herzinfarkten beachten sollten.

7.1 Bewegung und körperliche Aktivität

Regelmässige Bewegung und körperliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile eines herzgesunden Lebensstils. Sie stärken das Herz und verbessern die Durchblutung, wodurch das Risiko für Herzinfarkte und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden kann. Experten empfehlen mindestens 30 Minuten moderater Bewegung an den meisten Tagen der Woche. Dazu zählen beispielsweise Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder Gymnastik.

7.2 Gesunde Ernährung

Achten Sie auf eine ausgewogene und herzgesunde Ernährung, um das Risiko für einen Herzinfarkt zu reduzieren.


Eine herzgesunde Ernährung trägt dazu bei, Übergewicht und erhöhte Cholesterinwerte zu vermeiden – zwei Faktoren, die das Herzinfarktrisiko erhöhen können. Streben Sie eine ausgewogene Ernährung an, die reich an Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und Fisch ist. Vermeiden Sie zucker- und fetthaltige Lebensmittel sowie übermässigen Alkoholkonsum.

7.3 Stressbewältigung

Chronischer Stress kann einen negativen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System haben und das Risiko für Herzinfarkte erhöhen. Lernen Sie, mit Stress umzugehen und ihn abzubauen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder tiefe Atemübungen können dazu beitragen, stressbedingte Beschwerden zu lindern.

7.4 Blutdruck- und Cholesterinkontrolle

Ein erhöhter Blutdruck oder hohe Cholesterinwerte können das Risiko für Herzinfarkte erhöhen. Lassen Sie Ihren Blutdruck und Ihre Cholesterinwerte regelmässig überprüfen und achten Sie auf mögliche Unterschiede. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über geeignete Massnahmen, um diese Werte im Normalbereich zu halten.

7.5 Tabakkonsum vermeiden

Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vermeiden Sie daher unbedingt den Konsum von Tabak in jeglicher Form. Wenn Sie bereits rauchen, sollten Sie versuchen, dieses Laster so schnell wie möglich aufzugeben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über mögliche Unterstützung und Hilfsmittel bei der Rauchentwöhnung.

7.6 Frühzeitiges Erkennen von Warnzeichen

Nicht zuletzt ist es wichtig, auf Warnzeichen und Symptome eines Herzinfarkts zu achten und im Verdachtsfall sofort zu handeln. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann entscheidend für den Erfolg und die Langzeitprognose bei Herzinfarkten sein. Gehen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt, wenn Sie mögliche Symptome bemerken.

Eine herzgesunde Lebensweise im Alter kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko für Herzinfarkte zu minimieren. Eine leicht umsetzbare Zusammenfassung der zuvor genannten Punkte: Regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung, Stressbewältigung, regelmässige Kontrolle des Blutdrucks und der Cholesterinwerte, Vermeiden von Tabakkonsum und achtsames Beobachten möglicher Warnzeichen sind Schritte, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Herzgesundheit zu schützen.

8. Häusliche Pflege und Betreuung: Wie Angehörige bei der Genesung unterstützen können

Nach einem Herzinfarkt ist eine sorgfältige Rekonvaleszenz und eine adäquate Betreuung unerlässlich, um den Patienten wieder zu Kräften kommen zu lassen. Damit leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag für das emotionale Wohlbefinden der Betroffenen, sondern helfen auch, gesundheitliche Risiken und Komplikationen zu minimieren. Im Folgenden erfahren Sie, wie Angehörige und Pflegepersonal bei der Genesung von Herzinfarkt-Patienten in der häuslichen Pflege unterstützen können.

8.1 Anpassung des häuslichen Umfelds

Eine herzfreundliche und sichere Wohnumgebung ist entscheidend für die erfolgreiche Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Dazu zählen die verkehrsfreie Anordnung der Wohnräume, das Entfernen von Stolperfallen und das Anbringen von Handläufen in gefährlichen Bereichen wie Treppen oder Badezimmern. Achten Sie auch darauf, potenziell stressige Faktoren wie Lärm oder Unordnung zu minimieren.

Tipp: Überprüfen Sie das häusliche Umfeld auf Barrierefreiheit und Sicherheit und nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen vor.

8.2 Kontinuierlicher Dialog und psychologische Unterstützung

Herzinfarkt-Patienten müssen sich oftmals nicht nur körperlich, sondern auch emotional von ihrem Ereignis erholen. Sprechen Sie deshalb offen über Ängste und Sorgen und bieten Sie Unterstützung an. Gemeinsames Lernen über die Ursachen und Folgen eines Herzinfarkts hilft dabei, das Verständnis und die Kommunikation untereinander zu verbessern.

8.3 Begleitung bei Arztbesuchen und Therapien

Um eine kontinuierliche medizinische Betreuung sicherzustellen, sollten Herzinfarkt-Patienten regelmässig von einem Arzt untersucht werden. Planen Sie gemeinsam Arztterminen und Behandlungen und begleiten Sie den Betroffenen, wenn möglich. Dies fördert nicht nur das Vertrauen, sondern hilft auch bei der Umsetzung von Therapieempfehlungen.

8.4 Anleitung und Überwachung von körperlicher Aktivität

Sanfte und kontinuierliche körperliche Bewegung ist eine wichtige Säule der Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Unter Anleitung von Physiotherapeuten oder Herzspezialisten können Angehörige den Patienten bei der Durchführung von Übungen unterstützen und für Sicherheit und Motivation sorgen.

Achten Sie auf die individuellen Ressourcen und Bedürfnisse des Betroffenen bei der Gestaltung von Bewegungsprogrammen.

8.5 Unterstützung bei der Umsetzung einer herzgerechten Ernährung

Eine ausgewogene und herzgesunde Kost trägt wesentlich zur Genesung und Prävention eines erneuten Herzinfarkts bei. Helfen Sie dem Patienten bei der Umsetzung der vom Arzt empfohlenen Ernährung, indem Sie zusammen einkaufen, gesunde Rezepte austauschen und bei der Zubereitung der Mahlzeiten unterstützen.

8.6 Involvierung professioneller Pflege- und Betreuungsdienste

Pflegepersonal kann eine wertvolle Unterstützung für die Angehörigen und den Patienten selbst darstellen. Sie können bei Bedarf Entlastung schaffen und aufgrund ihrer gezielten Ausbildung auch spezifische Kenntnisse und Erfahrungen in der Betreuung von Herzinfarkt-Patienten einbringen. Informieren Sie sich über Angebote von Prime Home Care und anderen Pflegediensten für eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Betreuung in der häuslichen Pflege.

Insgesamt spielt die häusliche Pflege und Betreuung nach einem Herzinfarkt eine wichtige Rolle für die Genesung und Prophylaxe.Indem Sie diese Massnahmen beachten und umsetzen, leisten Sie einen wertvollen Beitrag für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Herzinfarkt-Patienten in der Schweiz.

9. Finanzielle und rechtliche Aspekte: Was ist bei der Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten in der Schweiz zu beachten?

Die Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten in der häuslichen Umgebung kann in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung sein. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit den finanziellen und rechtlichen Aspekten auseinanderzusetzen, um bestmöglich auf diese Situation vorbereitet zu sein. In diesem Artikel informieren wir Sie über die wichtigsten Punkte, die Sie hierbei beachten sollten.

9.1 Finanzielle Unterstützung durch die Kranken- und Pflegeversicherung

Die Kosten für die häusliche Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten können je nach Aufwand und benötigter Unterstützung variieren. In der Schweiz gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten:

– Krankenversicherung: Gemäss dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) übernimmt die Grundversicherung einen Teil der Kosten für die medizinische Behandlung und Pflege. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Krankenkasse über die genauen Leistungen und Voraussetzungen.

– Pflegeversicherung: Die Pflegeversicherung ist ein obligatorischer Bestandteil der Sozialversicherungen in der Schweiz und unterstützt finanziell bei Leistungen der Pflege und Betreuung zu Hause oder im Pflegeheim. Die Höhe der Beiträge richtet sich nach dem Pflegebedarf des Betroffenen.

– Zusatzversicherungen: In manchen Fällen kann eine private Zusatzversicherung sinnvoll sein, um weitere Kosten abzudecken, die von der Grundversicherung nicht übernommen werden.

Denken Sie daran, rechtzeitig die Anträge für die finanzielle Unterstützung bei den entsprechenden Behörden und Versicherungen einzureichen. Informieren Sie sich frühzeitig über die Fristen und Voraussetzungen.

9.2 Rechtliche Aspekte und Vollmachten

Im Zusammenhang mit der Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten können verschiedene rechtliche Aspekte relevant werden. Beispielsweise können Fragen auftreten bezüglich der Vertretung des Patienten in finanziellen und gesundheitlichen Angelegenheiten. Daher ist es ratsam, sich rechtzeitig mit den folgenden Themen auseinanderzusetzen:

– Vorsorgeauftrag: Mit einem Vorsorgeauftrag können Personen im Voraus festlegen, wer im Falle ihrer eigenen Urteilsunfähigkeit Entscheidungen für sie treffen soll und welche Wünsche und Vorstellungen sie in Bezug auf ihre Betreuung, medizinische Behandlung oder Vermögensverwaltung haben.

– Patientenverfügung: In einer Patientenverfügung können Sie im Voraus festlegen, welche medizinischen Massnahmen Sie im Falle einer Urteilsunfähigkeit wünschen oder ablehnen. Dies gibt Ihren Angehörigen und dem medizinischen Personal Orientierung und Sicherheit bei der Entscheidungsfindung.

– Vollmachten: Eine Vollmacht ermöglicht es einer Vertrauensperson, im Namen des Patienten Entscheidungen zu treffen und Handlungen vorzunehmen. Es gibt verschiedene Arten von Vollmachten wie beispielsweise die Generalvollmacht, Bankvollmacht oder die medizinische Vollmacht.

Rechtliche Dokumente wie Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung und Vollmachten sollten am besten von einem Rechtsanwalt oder Notar erstellt oder geprüft werden, um mögliche Fehler oder Unklarheiten auszuschließen.

Im Umgang mit finanziellen und rechtlichen Aspekten rund um die Pflege und Betreuung von Herzinfarkt-Patienten kommt es darauf an, gut informiert und vorbereitet zu sein. Informieren Sie sich frühzeitig, suchen Sie bei Bedarf professionelle Beratung und unterstützen Sie so Ihre Liebsten bestmöglich auf ihrem Weg zurück zum herzgesunden Leben.

10. Hilfreiche Adressen und Anlaufstellen: Beratung und Unterstützung für Betroffene und Angehörige

Ein Herzinfarkt ist für Betroffene und deren Angehörige eine Herausforderung, sowohl physisch als auch psychisch. Um die Genesung und das Leben nach einem Herzinfarkt erfolgreich zu bewältigen, ist es wichtig, sich über Unterstützungsangebote und Anlaufstellen in der Schweiz zu informieren. In diesem Abschnitt finden Sie einige hilfreiche Adressen und Anlaufstellen, die Beratung und Unterstützung im Bereich Herzinfarkt, häusliche Pflege und Betreuung bieten.

10.1 Herzstiftung Schweiz

Die Herzstiftung Schweiz ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für die Gesundheit des Herzens einsetzt. Sie bietet unter anderem Informationen, Beratung und Unterstützung für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Angehörige an. Auf der Webseite finden Sie Informationen zu Herzinfarkt, Risikofaktoren, Prävention und Rehabilitation.

Kontakt:
Herzstiftung Schweiz
Dornacherstrasse 24
Postfach
CH-4601 Olten
Tel: 062 296 22 76
E-Mail: info@herzstiftung.ch
Web: www.herzstiftung.ch

10.2 Bundesamt für Gesundheit (BAG)

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bietet auf seiner Webseite eine Vielzahl von Informationen und Materialien zur Gesundheitsförderung und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dort finden Sie auch Informationen zur häuslichen Pflege und Betreuung in der Schweiz.

Kontakt:
Bundesamt für Gesundheit BAG
Schwarzenburgstrasse 165
CH-3003 Bern
Tel: +41 58 463 11 11
E-Mail: info@bag.admin.ch
Web: www.bag.admin.ch

10.3 Spitex-Organisationen

Die Spitex-Organisationen in der Schweiz bieten ambulante Pflege und Betreuung im häuslichen Umfeld an, auch für Menschen, die nach einem Herzinfarkt Unterstützung benötigen. Sie können sich an die Spitex-Organisation in Ihrer Region wenden, um Informationen über verfügbare Dienstleistungen und die Kostenübernahme zu erhalten.

Kontakt:
Spitex Verband Schweiz
Aarbergergasse 29
Postfach
3001 Bern
Tel: 031 950 95 95
E-Mail: info@spitex.ch
Web: www.spitex.ch

10.4 Reha-Kliniken

In vielen Fällen kann eine Rehabilitation nach einem Herzinfarkt sinnvoll und notwendig sein. In der Schweiz gibt es verschiedene Reha-Kliniken, die spezielle Programme für Patienten nach einem Herzinfarkt anbieten. Ihr Hausarzt oder Kardiologe kann Ihnen bei der Auswahl einer passenden Klinik behilflich sein und Sie auf die Wartezeit und Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse hinweisen.

10.5 Herzgruppen

Herzgruppen sind Selbsthilfegruppen für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Angehörige. Sie bieten die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Sorgen und Fragen in Bezug auf die Krankheit und den Alltag auszutauschen. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann eine wichtige Rolle bei der Bewältigung eines Herzinfarkts spielen. Informationen zu regionalen Herzgruppen finden Sie auf der Webseite der Herzstiftung Schweiz oder über Ihren Hausarzt.

Nutzen Sie diese Adressen und Anlaufstellen als Hilfestellung bei der Bewältigung eines Herzinfarkts und der Organisation von häuslicher Pflege und Betreuung. Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt und Ihrer Krankenkasse, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten.
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

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Übernimmt anstelle der regulären Spitex eine zertifizierte Live-In-Betreuungskraft die Aufgaben bei der Grundpflege, können diese Leistungen in vielen Kantonen mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Die Aufsicht über die Pflegetätigkeit sowie die Abrechnung der geleisteten Stunden mit den Krankenkassen übernehmen spezialisierte und bewilligte Partner.

Gegenüber den üblichen Verleih-Lösungen bei der Betreuung zuhause können Sie so Monat für Monat oft mehrere Tausend Franken einsparen.