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Barrierefreies Bauen und Wohnen in der Schweiz

Hindernisfreies Bauen und Wohnen gewinnt in der Schweiz immer mehr an Bedeutung, da die Anzahl älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen stetig zunimmt und somit die Nachfrage nach barrierefreien Wohnräumen steigt. Dieser Artikel widmet sich den verschiedenen Aspekten des barrierefreien Bauens und Wohnens in der Schweiz, angefangen bei einer allgemeinen Einführung, über gesetzliche Regelungen, hin zu konkreten Beispielen, was hindernisfreies Wohnen bedeutet. Zudem werden kantonale Fördermassnahmen und Hilfeleistungen durch die Invalidenversicherung bei baulichen Anpassungen erläutert. Mieter, die auf barrierefreie Wohnungen angewiesen sind, erhalten ebenso nützliche Informationen und Tipps für den Alltag, um ihre Lebensqualität zu verbessern und ein selbstständiges Leben führen zu können.

Barrierefreies Bauen und Wohnen in der Schweiz Prime Home Care
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

Unser Ratgeber

Unsere Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pflegeexperten.

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1. Hindernisfreies Bauen und Wohnen: Eine Einführung

Für immer mehr Menschen gewinnt das Thema Barrierefreiheit an Bedeutung. Angesichts des demografischen Wandels in der Schweiz und der damit verbundenen Zunahme von älteren und pflegebedürftigen Personen ist es wichtig, sich rechtzeitig mit den Möglichkeiten und Anforderungen eines hindernisfreien Bauens und Wohnens auseinanderzusetzen. Denn sowohl für Senioren als auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist es bedeutend, möglichst lange selbstständig und sicher in den eigenen vier Wänden leben zu können. Im Rahmen des hindernisfreien Bauens und Wohnens geht es darum, Wohnungen und Gebäude so zu gestalten, dass sie für alle Menschen, unabhängig von Alter, Körpergewicht oder Mobilitätseinschränkungen, zugänglich und benutzbar sind. Dies betrifft sowohl Neubauten als auch Bestandsimmobilien, die entsprechend umgebaut oder angepasst werden können. Unter einem hindernisfreien Wohnen versteht man Wohnraumgestaltung, die insbesondere auf die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität eingeht. Dazu zählen zum Beispiel rollstuhlgerechte Zugänge, barrierefreie Badezimmer mit ebenerdigen Duschen und ausreichend Bewegungsflächen, breite Türen und flache Türschwellen sowie die Vermeidung von Stufen und Treppen innerhalb der Wohnräume.

1.1 Vorteile eines hindernisfreien Wohnens

Ein solches barrierefreies und altersgerechtes Wohnen ermöglicht Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden und fördert damit auch die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zudem können Angehörige, Pflegepersonal und Betreuungskräfte von Prime Home Care effektiver arbeiten, wenn sie dabei auf eine hindernisfreie Umgebung treffen. Dies entlastet nicht nur die Betroffenen und ihre Familien, sondern auch das Gesundheitssystem insgesamt.

Beispiele für hindernisfreie Wohnanpassungen

  • Anbringung von Haltegriffen und Stützen in Badezimmer und WC
  • Installation von Treppenliften oder Rollstuhlrampen
  • Türschwellen entfernen oder absenken
  • Montage von elektrischen Türöffnern
  • Verwendung von leicht bedienbaren Armaturen
  • Verbesserung der Beleuchtung und der Raumakustik
Um den Anforderungen eines barrierefreien Bauens und Wohnens gerecht zu werden, gibt es verschiedene gesetzliche Regelungen in der Schweiz, die Bauherren und Eigentümer bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten berücksichtigen müssen. Im Laufe dieses Artikels erfahren Sie mehr über diese Regelungen und welche konkreten Aspekte beim Bau oder Umbau eines hindernisfreien Zuhauses beachtet werden sollten. Für Menschen, die bereits in einem Bestandsbau wohnen oder mieten, ist das Thema Barrierefreiheit genauso relevant. Daher werden im weiteren Verlauf auch die Möglichkeiten für Mieter, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, erläutert und welche Tipps und Tricks es für eine schnelle Umsetzung von Hindernissen gibt. Es ist wichtig, die Bedeutung eines hindernisfreien Wohnens zu erkennen und sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen. So können Sie sichergehen, dass Sie oder Ihre Angehörigen im Alter oder bei Mobilitätseinschränkungen ein selbständiges, sicheres und komfortables Leben in den eigenen vier Wänden führen können. Prime Home Care unterstützt Sie dabei, die bestmögliche Lösung für Ihre persönlichen Bedürfnisse zu finden und die häusliche Pflege und Betreuung optimal zu organisieren.

2. Gesetzliche Regelungen zum hindernisfreien Bauen in der Schweiz

In der Schweiz sind verschiedene gesetzliche Regelungen vorhanden, um ein hindernisfreies Bauen und Wohnen zu fördern und sicherzustellen. Sie sollen Menschen mit eingeschränkter Mobilität, wie etwa Senioren oder Personen mit Behinderungen, einen barrierefreien Zugang zu Wohnraum und öffentlichen Einrichtungen ermöglichen. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Gesetze und Regelungen erläutert.

2.1 Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen

Das Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen (BehiG) setzt sich für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ein. Es verpflichtet den Bund und die Kantone, die notwendigen Massnahmen zu treffen, um Benachteiligungen in den Bereichen Bauen, Verkehr und Kommunikation zu beseitigen und den Zugang zu öffentlich zugänglichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln zu erleichtern.

2.2 Schweizerische Norm SIA 500 «Hindernisfreies Bauen»

Die SIA 500 ist eine schweizerische Norm, die Anforderungen und Empfehlungen für das hindernisfreie Bauen und Gestalten von Gebäuden und deren Umgebung festlegt. Sie gilt sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung von Bestandsbauten und dient als Planungsgrundlage für Architekten, Fachplaner und Bauherren. Die SIA 500 beinhaltet unter anderem detaillierte Vorgaben zu Zugänglichkeit, Bewegungsflächen und Einrichtung von Wohnungen, Sanitärräumen und Gemeinschaftsräumen.

Wichtig: Die SIA 500 ist keine gesetzliche Vorgabe, sondern eine Empfehlung. Jedoch wird sie in vielen Kantonen in den jeweiligen Bauvorschriften verbindlich festgeschrieben und dient als Grundlage für barrierefreies Bauen.


2.3 Kantonale Bauvorschriften und Förderprogramme

In der Schweiz sind die Kantone und Gemeinden für die Bauvorschriften und die Umsetzung barrierefreier Standards verantwortlich. Dabei orientieren sie sich an den Vorgaben des BehiG und der SIA 500. Jeder Kanton kann dabei individuelle Regelungen und Anforderungen festlegen. Deshalb ist es wichtig, sich vor Beginn eines Bauvorhabens genau über die kantonalen Bestimmungen und mögliche Förderprogramme zu informieren.

In einigen Kantonen existieren spezielle Förderprogramme für hindernisfreies Wohnen, z. B. für den altersgerechten Umbau von Wohnungen oder den Einbau von barrierefreien Zugängen und Einrichtungen. Oft sind diese Programme an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, wie etwa Baualter oder Wohnungsgrösse.

2.4 Baubewilligungsverfahren und Kontrollen

Die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und Empfehlungen zur Barrierefreiheit wird in der Planungs- und Bauphase durch das kantonale Baubewilligungsverfahren und später während der Nutzung durch die Bau- und Feuerschutzpolizei kontrolliert. Bei Verstössen gegen die Vorschriften können Bussen oder Auflagen zur Nachbesserung verhängt werden. Daher ist eine gute Planung und Beratung durch Fachleute im Voraus unerlässlich, um Hindernisse bereits im Entwurfsstadium zu erkennen und zu vermeiden.

Zusammenfassend trägt die Schweiz mit einer Kombination aus Gesetzen, Normen und kantonalen Bauvorschriften dazu bei, dass das Bauen und Wohnen möglichst hindernisfrei und barrierearm gestaltet wird. Dies ermöglicht älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen ein möglichst autonomes und selbstbestimmtes Leben.

3. Was bedeutet hindernisfreies Wohnen konkret?

Hindernisfreies Wohnen bedeutet, dass das Wohnen und Leben in den eigenen vier Wänden so gestaltet ist, dass Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Behinderung möglichst selbstständig und ohne Barrieren agieren können. Dabei spielen sowohl bauliche Maßnahmen als auch intelligente Lösungen im Bereich der Technik eine wesentliche Rolle. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige konkrete Beispiele für barrierefreies Wohnen vorstellen.

3.1 Zugänge und Türen

Bei hindernisfreiem Wohnen sollten Hauseingänge, Wohnungseingänge und Türen innerhalb der Wohnung stufen- und schwellenlos sein, um Rollstuhlfahrern und Menschen mit Gehhilfen den Zugang zu erleichtern. Breitere Türen bieten zudem ausreichend Platz, um ungehindert hindurchfahren oder -gehen zu können. Automatische Türöffner können eine zusätzliche Hilfe darstellen.

3.2 Badezimmer und Toilette

Ein barrierefreies Badezimmer beinhaltet unter anderem eine bodenebene Dusche mit rutschfestem Bodenbelag. Haltegriffe und Sitzmöglichkeiten können für zusätzlichen Halt und Sicherheit sorgen. Die Toilette sollte höhenverstellbar sein, um eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzer zu ermöglichen. Auch hier sind Haltegriffe zur Unterstützung empfehlenswert.

Tipp: Achten Sie bei der Planung auf ausreichend Bewegungsfläche im Badezimmer, damit auch Rollstuhlfahrer problemlos agieren können.


3.3 Küche

In einer barrierefreien Küche sollten Arbeitsflächen und Schränke höhenverstellbar sein, um eine individuelle Anpassung an die Nutzer zu ermöglichen. Zudem ist es von Vorteil, wenn Schubladen und Schränke durch leichtgängige Mechanismen leicht zu öffnen und schließen sind. Wichtig ist auch die rutschfeste Gestaltung des Bodenbelags.

3.4 Wohnräume und Schlafzimmer

Auch in den Wohn- und Schlafräumen ist eine ausreichende Bewegungsfläche wichtig, um Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Gehhilfen einen komfortablen Aufenthalt zu ermöglichen. Hilfreich können bodentiefe Fenster sein, die einen ungehinderten Blick nach draußen ermöglichen und gleichzeitig für ausreichend Tageslicht sorgen. Intelligente Techniklösungen, wie zum Beispiel Lichtschalter in erreichbarer Höhe oder automatische Rolllädensteuerung tragen ebenfalls zu einem barrierefreien Wohnen bei.

3.5 Aufzüge und Rampen

Mehrgeschossige Gebäude sollten über Aufzüge verfügen, die auch mit einem Rollstuhl problemlos genutzt werden können. Rampen sind eine sinnvolle Ergänzung zu Treppen, um die Zugänglichkeit von Eingängen oder Terrassen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu erleichtern.

Tipp: Achten Sie bei der Planung von Rampen auf eine angemessene Steigung und ausreichend breite Flächen, um ein sicheres und komfortables Befahren zu ermöglichen.


3.6 Assistenzsysteme und Technik

Moderne Technik kann dazu beitragen, das barrierefreie Wohnen weiter zu optimieren. Beispiele hierfür sind sprechende Waagen, Türklingeln mit Lichtsignalen oder Hausnotrufsysteme. Intelligente Assistenzsysteme, wie zum Beispiel Sprachsteuerungen, können die Bedienung von elektrischen Geräten oder die Steuerung von Heizung, Beleuchtung und Rollläden erleichtern.

Insgesamt zeigt sich, dass hindernisfreies Wohnen vielfältig gestaltet werden kann und viele individuelle Lösungen bietet, um ein selbstbestimmtes Leben auch bei eingeschränkter Mobilität oder Behinderung zu ermöglichen. Es lohnt sich, frühzeitig über die Umsetzung von barrierefreien Maßnahmen nachzudenken, um den eigenen Wohnraum zukunftsfähig zu gestalten.

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4. Kantonale Fördermassnahmen für altersgerechtes Wohnen und Kostenübernahme durch die IV bei baulichen Anpassungen

In der Schweiz gibt es verschiedene kantonale Fördermassnahmen, um die Umgebung von älteren Menschen oder Menschen mit Behinderungen an deren Bedürfnisse anzupassen. Durch diese Massnahmen soll ein möglichst langes selbständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Dazu zählen beispielsweise Finanzhilfen für den Umbau der Wohnung oder für die Anschaffung von technischen Hilfsmitteln. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie diese in Anspruch nehmen können.

Wichtig zu wissen:

Die konkreten Fördermassnahmen können je nach Kanton unterschiedlich ausfallen. Es empfiehlt sich daher, sich frühzeitig bei der zuständigen kantonalen Stelle über die individuellen Möglichkeiten zu informieren.

4.1 Finanzielle Unterstützung für bauliche Anpassungen

Zu den wichtigsten Fördermassnahmen gehört die finanzielle Unterstützung für bauliche Anpassungen an der Wohnung oder im Wohnumfeld. Dazu zählen beispielsweise der Einbau eines Treppenlifts, die Verbreiterung von Türen für Rollstuhlfahrer oder die Installation eines barrierefreien Badezimmers. Je nach Kanton gibt es unterschiedliche Fördertöpfe, aus denen solche Umbaumassnahmen finanziert werden können. Um die finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, müssen in der Regel bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Dazu zählen beispielsweise: – Ein Nachweis über das Vorliegen einer Beeinträchtigung oder Behinderung – Ein konkretes Angebot für die durchzuführenden Umbaumassnahmen – Ein offizieller Antrag auf Kostenübernahme bei der zuständigen kantonalen Stelle

4.2 Kostenübernahme durch die Invalidenversicherung (IV)

Neben den kantonalen Fördermassnahmen übernimmt auch die Invalidenversicherung (IV) unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für bauliche Anpassungen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Anpassungen dazu beitragen, die Eingliederung von Menschen mit einer Behinderung in das gesellschaftliche und berufliche Leben zu erleichtern. Dabei kann es sich sowohl um einmalige Kostenübernahmen für bauliche Massnahmen als auch um laufende Beiträge zur Finanzierung von technischen Hilfsmitteln oder Wohn-Assistenz handeln. Um Leistungen von der IV zu erhalten, muss ein entsprechender Antrag gestellt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Anpassungen unmittelbar mit der Behinderung in Zusammenhang stehen und geeignet sind, die Lebenssituation des Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Eine Kostenübernahme durch die IV erfolgt in der Regel nur, wenn keine anderen Finanzierungsmöglichkeiten wie z.B. kantonale Fördermassnahmen in Frage kommen.

Tipp:

Wenn Sie bauliche Anpassungen planen, sollten Sie frühzeitig mit der zuständigen IV-Stelle Kontakt aufnehmen, um sich über die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme zu informieren und die entsprechenden Anträge rechtzeitig einzureichen.


Abschließend ist zu erwähnen, dass die kantonalen Fördermassnahmen und die Unterstützung durch die Invalidenversicherung dazu beitragen, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen ein möglichst selbständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Durch finanzielle Unterstützung bei der Anpassung der Wohnsituation können Barrieren abgebaut und die Lebensqualität erhöht werden. Es lohnt sich daher, sich frühzeitig über die individuellen Möglichkeiten zu informieren und die entsprechenden Anträge zu stellen.

5. Nicht jeder kann ganz neu anfangen: Möglichkeiten für Mieter die auf Barrierefreiheit angewiesen sind

Viele Menschen sind sich oft nicht im Klaren darüber, wie wichtig barrierefreies Wohnen sein kann – zumindest bis sie oder einer ihrer Angehörigen selbst darauf angewiesen sind. Doch gerade für Mieter_innen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, kann es eine Herausforderung sein, an geeigneten Wohnraum zu kommen oder die bestehende Wohnung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Mieter_innen ihre Wohnsituation barrierefreier gestalten können.

5.1 Barrierefreiheit in Mietverträgen

Vermieter sind in der Schweiz gesetzlich verpflichtet, Wohnungen barrierefrei zu gestalten, sofern dies baurechtlich vorgeschrieben ist. Dennoch sollte man als Mieter_in darauf achten, dass der Mietvertrag auch tatsächlich entsprechende Regelungen enthält. Insbesondere sollte darin festgeschrieben sein, welche Anpassungen an der Wohnung vorgenommen werden können und inwieweit dies von den Vermieter_innen unterstützt wird.

5.2 Finanzielle Unterstützung für Mieter_innen

Kantonale Förderprogramme können Mieter_innen dabei unterstützen, ihre Wohnsituation barrierefrei und altersgerecht zu gestalten. In vielen Kantonen gibt es finanzielle Zuschüsse für bautechnische Anpassungen, die der Barrierefreiheit und der Förderung des altersgerechten Wohnens dienen. Informieren Sie sich bei den zuständigen Stellen in Ihrem Kanton über die verschiedenen Fördermöglichkeiten.
Tipp: Die Schweizerische Zentralkonferenz für das Bau-, Planungs- und Umweltwesen bietet eine Übersicht über die kantonalen Förderstellen und Programme für barrierefreies Bauen und Wohnen.


5.3 Anpassungen der Wohnung vornehmen

Wenn der Mietvertrag entsprechende Regelungen enthält und die finanziellen Mittel geklärt sind, können Anpassungen in der Wohnung vorgenommen werden. Hierzu zählen beispielsweise das Entfernen von Schwellen, die Anbringung von Haltegriffen in Bad und WC oder die Installation eines Treppenlifts. Wichtig ist hierbei vor allem, dass solche Anpassungen vom Vermieter genehmigt werden müssen und dass sie so vorgenommen werden, dass sie bei einem Auszug wieder rückgängig gemacht werden können, sofern dies im Mietvertrag vereinbart wurde.

5.4 Zusammenarbeit mit Vermieter_innen und Nachbarn

Um den Zugang zur Wohnung und zur Wohnumgebung barrierefrei zu gestalten, kann eine enge Zusammenarbeit mit Vermieter_innen und Nachbarn hilfreich sein. Gemeinsam können Lösungen gefunden werden, um beispielsweise den Zugang zum Hauseingang oder den gemeinschaftlichen Waschraum barrierefrei zu gestalten.

Insgesamt zeigt sich also, dass es zwar nicht immer einfach ist, als Mieter_in an eine barrierefreie Wohnung zu kommen oder die bestehende Wohnung altersgerecht anzupassen, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten und Ansätze, die dabei unterstützen können. Wichtig ist vor allem eine offene Kommunikation mit Vermieter_innen und gegebenenfalls eine umfassende Recherche über die finanziellen Fördermöglichkeiten, um den Wohnraum an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und ein möglichst selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können.

6. Häufige Hindernisse im Alltag von Senioren

Im Alter können alltägliche Aufgaben und Routinen zu einer Herausforderung werden. Das Zuhause sollte deshalb so gestaltet sein, dass es den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Bewohner entspricht und Barrieren minimiert werden. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf einige häufige Hindernisse im Alltag von Senioren und wie diese überwunden werden können.

6.1. Stufen und Treppen

Stufen und Treppen gehören zu den verbreitetsten Hindernissen im Alltag älterer Menschen. Sie können nicht nur das Risiko von Stürzen erhöhen, sondern auch die Mobilität und Unabhängigkeit einschränken. Um Treppen sicherer und barrierefreier zu gestalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können beispielsweise Handläufe an beiden Seiten der Treppe angebracht oder die Stufen mit rutschfesten Belägen ausgestattet werden. Alternativ kann ein Treppenlift eine praktische Lösung sein, um das Wohnen auf verschiedenen Etagen zu erleichtern.

6.2. Schwellen und Türschwellen

Schwellen und Türschwellen können insbesondere für Rollstuhlfahrer, Gehhilfenutzer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität problematisch sein. Um solche Barrieren zu reduzieren, sollten Schwellen wenn möglich entfernt oder abgesenkt werden. Zudem können Rampen oder Schwellenkeile installiert werden, um einen barrierefreien Übergang zu ermöglichen.

6.3. Beleuchtung

Eine unzureichende Beleuchtung kann im Alter zu Unfallrisiken führen, da die Sehfähigkeit nachlassen kann. Daher sollten alle wichtigen Bereiche des Hauses gut ausgeleuchtet sein. Hierzu zählen Treppen, Flure, Eingangsbereiche, Küche und Bad. Zusätzliche Lichtquellen oder die Installation von Bewegungsmeldern sind hierbei hilfreiche Massnahmen.

6.4. Badezimmer

Das Badezimmer gehört zu den gefährlichsten Räumen in der Wohnung, wenn es um Stolper- und Rutschgefahren geht. Um die Sicherheit im Badezimmer zu erhöhen, sollten rutschfeste Bodenbeläge oder Antirutschmatten verwendet sowie Haltegriffe an wichtigen Stellen wie der Dusche und Toilette installiert werden. Der Einbau einer bodengleichen Dusche oder einer Badewanne mit Tür erleichtert zudem den Einstieg und das Aussteigen.

6.5. Kleine Alltagshilfen

Es gibt viele kleine Hilfsmittel, welche den Alltag von Senioren erleichtern können. Beispielsweise können Sitzhocker in der Küche das lange Stehen beim Kochen verhindern, rutschfeste Unterlagen das Verrutschen von Küchenutensilien vermeiden oder Greifzangen das Erreichen von höher gelegenen Gegenständen unterstützen. Weitere hilfreiche Alltagshilfen sind Fernbedienungen für Rollläden oder Steckdosenleisten mit Kippschaltern, die das Bücken vermeiden helfen.

Tipp: Die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Bewohner können sich mit der Zeit verändern. Deshalb ist es sinnvoll, regelmässig zu überprüfen, ob die vorhandenen Massnahmen und Hilfsmittel ausreichen oder ob weitere Anpassungen erforderlich sind.
Die Optimierung des eigenen Wohnraums und die Reduzierung von Hindernissen tragen dazu bei, dass Seniorinnen und Senioren trotz körperlicher Einschränkungen so lange wie möglich selbständig in ihrem Zuhause leben können. Barrierefreie Massnahmen und kleine Alltagshilfen erhöhen dabei nicht nur die Sicherheit und Unabhängigkeit, sondern auch die Lebensqualität.

7. Kleine Tipps und Tricks zur Soforthilfe

7.1 Einfache Hilfsmittel für mehr Sicherheit und Komfort

Im Alltag von Senioren können schon kleine Veränderungen und Hilfsmittel zu einer erheblichen Verbesserung des Wohnkomforts beitragen. Die folgenden Tipps und Tricks sind schnell umgesetzt und können den Einstieg in ein barrierefreies Zuhause erleichtern: – Haltegriffe an kritischen Stellen wie Treppen, Badewannen und Duschen anbringen. – Rutschfeste Matten in Bad, Dusche und auf glatten Böden auslegen. – Telefone und Lichtschalter in gut erreichbarer Höhe installieren. – Ausreichende Beleuchtung in Wohnräumen, Fluren und Treppenhäusern sicherstellen. – Elektrische Haushaltsgeräte mit gut lesbaren Bedienelementen und altenfreundlichen Funktionen verwenden. – Eine Notrufklingel oder ein Telefon mit Direktwahltaste für den Notruf in Reichweite des Bettes oder des Aufenthaltsbereichs platzieren. – Stufen und Schwellen im Wohnbereich reduzieren oder beseitigen.

7.2 Ordnung und Sauberkeit zur Vermeidung von Stolperfallen

Einer der häufigsten Gründe für Stürze im häuslichen Umfeld sind herumliegende Gegenstände und schlecht aufgeräumte Wohnräume. Daher ist es ratsam, für ausreichend Ordnung und Sauberkeit zu sorgen: – Kabel von Elektrogeräten richtig verlegen und gegebenenfalls Kabelkanäle verwenden. – Kleinteile, Zeitungen und Bücher nicht auf dem Boden liegen lassen, sondern in Regalen oder Schränken verstauen. – Teppiche und Brücken mit rutschfesten Unterlagen ausstatten oder ganz entfernen. – Möbel möglichst so platzieren, dass genügend Freiraum zum Bewegen bleibt. – Die Wohnung regelmässig putzen und glatte Böden trocken halten, um Rutschgefahren zu vermeiden.

7.3 Trainieren von Mobilität und Balance

Eine gute körperliche Verfassung und Balance tragen massgeblich zur Vermeidung von Stolperfallen und Stürzen bei. Regelmässige Bewegung und gezieltes Training können die Mobilität und das Gleichgewicht verbessern: – Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft. – Teilnahme an Gymnastik- oder Bewegungskursen speziell für Senioren. – Integration von leichtem Kraft- und Balancetraining in den Alltag. – Muskelaufbau durch gezielte Übungen (z. B. Treppensteigen, Aufstehen vom Stuhl ohne Hilfe). – Einsatz von Gehhilfen wie Rollatoren oder Gehstöcken, um das Gleichgewicht und die Sicherheit beim Gehen zu verbessern.

Achtung: Bei einigen dieser Tipps und Tricks kann es ratsam sein, sich professionelle Hilfe, zum Beispiel durch einen Handwerker oder Physiotherapeuten, zu holen. So stellen Sie sicher, dass die Umsetzung fachgerecht erfolgt und für die betroffene Person optimal wirkt.



Insgesamt gilt: Eine barrierefreie und sicher eingerichtete Wohnung ist ein wichtiger Schritt für Senioren in Richtung Selbstbestimmung und Lebensqualität. Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen und erweitern Sie dies sukzessive, um den Alltag für die betroffene Person so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten.

8. Auswahl der passenden häuslichen Pflege- und Betreuungsdienstleister in der Schweiz

In der Schweiz gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um passende Dienstleister für die häusliche Pflege und Betreuung von Senioren zu finden. Dabei spielt die Qualität der Leistungen ebenso eine wichtige Rolle wie die Kosten und die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Personen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über verschiedene Anlaufstellen und Faktoren, die Sie bei der Auswahl eines geeigneten Dienstleisters berücksichtigen sollten.

8.1. Empfehlungen und Erfahrungen von Bekannten und Familie

Der erste Schritt bei der Suche nach einem geeigneten Pflege- und Betreuungsdienstleister ist oft, sich in Ihrem Umfeld umzuhören. Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn können wertvolle Empfehlungen aussprechen und von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern erleichtert Ihnen auch eine erste Vorauswahl.

Wichtig: Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Ein Dienstleister, der für einen Bekannten perfekt passt, muss nicht auch für Ihre Situation die beste Wahl sein. Informieren Sie sich daher stets umfassend und treffen Sie Ihre Entscheidung nicht allein auf Grundlage eines Erfahrungsberichts.


8.2. Kantonale und regionale Anlaufstellen

Jeder Kanton und jede Region in der Schweiz verfügt über unterschiedliche Anlaufstellen, um Informationen über Pflege- und Betreuungsdienstleister zu erhalten. Dazu gehören unter anderem regionale Spitex-Dienste, Alters- und Pflegeheimverzeichnisse oder auch kantonale Stellen, die Informationen zur Verfügung stellen. Nutzen Sie diese Angebote, um einen Überblick über die Dienstleister in Ihrer Umgebung zu erhalten und gezielt nach Anbietern zu suchen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.

8.3. Zertifizierung und Bewilligungen

In der Schweiz müssen Pflegefachfrauen und -männer sowie Organisationen der Krankenpflege und Hilfe zu Hause (Spitex) bestimmte Zulassungen besitzen, um Leistungen im Bereich häusliche Pflege anbieten zu können. So gibt es zum Beispiel die Berufsausübungsbewilligung für selbständige Pflegefachpersonen und die Betriebsbewilligung, auch Spitex-Bewilligung genannt, für Spitex-Organisationen. Bei der Auswahl eines geeigneten Pflege- und Betreuungsdienstleisters sollten Sie darauf achten, dass diese Bewilligungen vorliegen und die Leistungen somit offiziell erbracht werden dürfen. Das garantiert Ihnen, dass Sie auf qualifizierte und kompetente Fachpersonen zurückgreifen können.

8.4. Persönliche Beratung und individuelle Bedürfnisse

Ein persönliches Beratungsgespräch mit den in Frage kommenden Dienstleistern ist unerlässlich, um herauszufinden, ob diese Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen entsprechen. Nutzen Sie das Gespräch, um Fragen zu stellen und Ihre Erwartungen zu kommunizieren. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass die angebotenen Leistungen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, sondern auch, dass die Chemie zwischen Ihnen, Ihren Angehörigen und dem Pflegepersonal stimmt. Ein gutes Vertrauensverhältnis ist eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

8.5. Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Die Kosten für häusliche Pflege und Betreuung können von Anbieter zu Anbieter variieren. Informieren Sie sich frühzeitig über die unterschiedlichen Preise und halten Sie Ausschau nach möglichen Finanzierungsmöglichkeiten wie Krankenkassenabrechnungen oder kantonale Förderprogramme. Bei der Suche nach einem geeigneten Dienstleister sollten Sie jedoch nicht allein auf den Preis achten, sondern auch die Qualität der Leistungen und die Erfüllung Ihrer individuellen Bedürfnisse im Fokus behalten.

Die Auswahl eines geeigneten Dienstleisters für die häusliche Pflege und Betreuung in der Schweiz ist essenziell, damit Sie oder Ihre Angehörigen eine passende Unterstützung im Alltag erhalten. Nehmen Sie sich die Zeit, verschiedene Anbieter zu vergleichen und persönlich kennenzulernen. Berücksichtigen Sie Empfehlungen aus Ihrem Umfeld, beachten Sie Zertifizierungen und Bewilligungen und achten Sie darauf, dass Ihre individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

9. Betreuung und Pflege zu Hause durch professionelle Dienstleister und Angehörige

Ergänzend zum barrierefreien Wohnen ist die Betreuung und Pflege zu Hause ein zentraler Bestandteil im Alltag von Senioren und Menschen mit Einschränkungen. In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die verschiedenen Betreuungs- und Pflegeoptionen in der Schweiz. Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits professionelle Dienstleister, wie die Spitex-Organisationen und Pflegefachpersonen, andererseits auch die Rolle der Angehörigen in der häuslichen Pflege.

9.1 Spitex-Organisationen und Pflegefachpersonen

Als anerkannte Leistungserbringer gemäss Art. 35 Abs. 2 KVG sind Spitex-Organisationen und Pflegefachpersonen mit einer kantonalen Bewilligung berechtigt, Leistungen im Bereich der Pflege zu erbringen. Diese Leistungen umfassen Massnahmen der Abklärung, Beratung und Koordination, Untersuchung und Behandlung sowie Grundpflege, wie in Art. 7 Abs. 2 KLV festgelegt. Um von den gesetzlichen Krankenkassen als kassenfähig abgerechnet werden zu können, müssen die Leistungen aufgrund einer Bedarfsabklärung, ärztlicher Anordnung oder im ärztlichen Auftrag erbracht werden.

9.2 Angehörige in der häuslichen Pflege

Neben professioneller Pflege erbringen auch Angehörige wertvolle Unterstützung im Alltag der betroffenen Personen. Wenn diese Hilfs- und Unterstützungsleistungen von nicht zertifizierten Personen durchgeführt werden, spricht man von Betreuungsleistungen, die in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Dennoch können Angehörige in Absprache mit den gesetzlichen Krankenkassen einen finanziellen Beitrag für ihre Betreuungsleistungen erhalten, wenn sie eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen haben.

Zusammenarbeit von Angehörigen und professionellen Pflegekräften

Die Mischung aus professioneller und familiärer Betreuung gewährleistet eine qualitativ hochwertige und empathische Versorgung für Senioren und Menschen mit Einschränkungen. Dabei kann die Unterstützung durch Angehörige dazu beitragen, vertraute Abläufe und Gewohnheiten zu erhalten, während die Expertise von Pflegefachpersonen eine bestmögliche medizinische Versorgung sichert.



9.3 Betreuung und Pflege durch Prime Home Care

Prime Home Care ist eine Organisation, die sich um alle Themen rund um die Seniorenbetreuung zuhause kümmert, aber vor allem um die Planung und Vorbereitung der Pflege, die Organisation der Betreuung sowie die Administration und das Management der häuslichen Senior*innen-Betreuung inkl. Finanzadministration und der Organisation eines barrierefreien Zuhauses. Prime Home Care organisiert Betreuungskräfte mit Pflegehelfer-Zertifikat für Kunden, die auf der Suche nach einer vertrauenswürdigen und kompetenten Betreuung zu Hause sind.

9.4 Individuelle Lösungen für die häusliche Pflege und Betreuung

Die Bedürfnisse und Anforderungen im Bereich der häuslichen Pflege und Betreuung variieren je nach persönlicher Situation. Entsprechend sollten individuelle Lösungen gefunden werden, die auf den spezifischen Bedarf und die bestehenden Ressourcen abgestimmt sind. Eine umfassende Beratung durch erfahrene Fachpersonen kann dabei helfen, die passenden Optionen auszuwählen und eine optimale Betreuung und Pflege im eigenen Zuhause sicherzustellen.

Werden Sie sich der verschiedenen Möglichkeiten der häuslichen Pflege und Betreuung bewusst und treffen Sie zusammen mit Ihren Angehörigen, medizinischen Fachpersonen und den kompetenten Mitarbeitern von Prime Home Care eine fundierte Entscheidung, um ein Leben in Würde und Unabhängigkeit auch im hohen Alter oder bei gesundheitlichen Einschränkungen zu gewährleisten.

10. Die Rolle von Prime Home Care bei der Organisation der häuslichen Pflege und Betreuung

Prime Home Care ist ein kompetenter Partner, wenn es um alle Aspekte der Seniorenbetreuung zuhause geht. Dabei liegt der Fokus auf drei zentralen Themenblöcken: Pflege planen & vorbereiten, Betreuung organisieren sowie Administrieren & Verwalten der Seniorenbetreuung inklusive Finanzadministration und der Organisation von barrierefreiem Zuhause. Ziel ist es, den Senioren ein möglichst selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und ihre Angehörigen bei der Organisation und Administration der Pflege und Betreuung optimal zu unterstützen.
Pflege planen & vorbereiten
Prime Home Care unterstützt die Planung und Vorbereitung der häuslichen Pflege. Dies beinhaltet unter anderem die Evaluation des individuellen Pflegebedarfs, die Identifikation geeigneter Betreuungskräfte und die Organisation von notwendigen Massnahmen zur Schaffung eines barrierefreien und altersgerechten Wohnumfelds. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Beteiligten gut informiert sind und entsprechende Ressourcen zur Verfügung stehen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.
Betreuung organisieren
Prime Home Care organisiert Betreuungskräfte mit Pflegehelfer-Zertifikat für die häusliche Pflege und Betreuung. Dabei steht nicht die Vermittlung und Beschäftigung der Pflegekräfte im Vordergrund, sondern die gezielte Koordination von passenden Betreuungspersonen für die individuellen Bedürfnisse der Senioren. Alle Betreuungskräfte verfügen über die notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen, um eine professionelle Pflege sicherzustellen und den Senioren den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
Administrieren & Verwalten der Seniorenbetreuung
Ein wichtiger Aspekt bei der Organisation der häuslichen Pflege und Betreuung ist die Verwaltung und Administration aller beteiligten Dienstleistungen. Durch seine umfassende Expertise in diesem Bereich unterstützt Prime Home Care Senioren und ihre Angehörigen bei der Abwicklung sämtlicher administrativer Aufgaben, wie beispielsweise bei der Finanzadministration oder der Organisation des barrierefreien Wohnens. Dadurch soll ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden, der den Betroffenen die bestmögliche Unterstützung bietet.

Wichtig zu wissen:

Prime Home Care ist kein vermittelnder oder beschäftigender Dienstleister von Pflegekräften, sondern nimmt eine koordinierende und unterstützende Rolle bei der Organisation und Administration der häuslichen Pflege und Betreuung in der Schweiz ein. Als Ansprechpartner für Senioren und ihre Angehörigen wird stets auf eine optimale Betreuungssituation hingearbeitet und den individuellen Bedürfnissen und Wünschen Rechnung getragen.


Prime Home Care hat sich dadurch in der Schweiz als vertrauenswürdiger Ansprechpartner etabliert, der Senioren und ihre Angehörigen bei den verschiedenen Herausforderungen der häuslichen Pflege und Betreuung unterstützt. Mit ihrem umfangreichen Angebot an Dienstleistungen macht Prime Home Care das Leben von Senioren und ihren Angehörigen einfacher und ermöglicht durch die häusliche Pflege in vertrauter Umgebung ein selbstbestimmtes Leben für die betreuten Senioren.
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

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Übernimmt anstelle der regulären Spitex eine zertifizierte Live-In-Betreuungskraft die Aufgaben bei der Grundpflege, können diese Leistungen in vielen Kantonen mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Die Aufsicht über die Pflegetätigkeit sowie die Abrechnung der geleisteten Stunden mit den Krankenkassen übernehmen spezialisierte und bewilligte Partner.

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