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Hilfsmittel für die Pflege von Senioren

Die Betreuung und Pflege von Senioren kann eine Herausforderung sein, ob sie zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung stattfindet. Eine Reihe von Hilfsmitteln kann jedoch dazu beitragen, die täglichen Aufgaben zu erleichtern und die Unabhängigkeit der zu betreuenden Person zu fördern. Von Kommunikationshilfen über Notrufsysteme, Hygieneartikel bis hin zu Mobilitätshilfen und digitalen Technologien wird dieser Ratgeber umfassend über die verschiedenen Hilfsmittel für die Seniorenpflege informieren. Des Weiteren werden Informationen über mögliche Kostenübernahmen, die Verschreibung von Hilfsmitteln durch Ärzte und die Einreichung von Anträgen bei der Krankenkasse dargestellt. Mit dieser Wissensgrundlage können Angehörige und betroffene Senioren bestmöglich unterstützt und informiert werden.
Hilfsmittel für die Pflege von Senioren Prime Home Care
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

Unser Ratgeber

Unsere Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pflegeexperten.

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1. Hilfsmittel zum Sehen, Hören und Sprechen

Bei der Seniorenbetreuung zuhause spielen spezielle Hilfsmittel zum Sehen, Hören und Sprechen eine bedeutende Rolle. Solche Hilfsmittel tragen erheblich zur Lebensqualität der Senioren bei und unterstützen sie in ihrer Selbständigkeit.

1.1 Sehhilfsmittel

Mit dem Alter nehmen sehr oft die Augenleistungen ab. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl an praktischen Sehhilfsmitteln, die das Sehen erleichtern.

So zum Beispiel Vergrösserungsgläser, spezielle Lesehilfen oder spezielle Beleuchtungssysteme, die ein angenehmes und augenschonendes Lesen ermöglichen. Zudem gibt es elektronische Hilfsmittel wie Bildschirmlesegeräte oder Sprachausgabesysteme. Sie können beispielsweise Buchstaben und Texte vergrössern und sind so eine grosse Hilfe im Alltag.
Ein gutes Sehhilfsmittel kann eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität bewirken. Es ermöglicht älteren Menschen, wieder selbstständig zu lesen und ihre gewohnten Aktivitäten auszuführen.


1.2 Hörhilfen

Ähnlich wie beim Sehen, kann auch das Gehör im Alter nachlassen. Hierfür stehen Hörhilfen zur Verfügung. Hörgeräte helfen, Konversationen und Umgebungsgeräusche besser wahrzunehmen. Zudem gibt es spezielle Telefon- und Fernsehverstärker.

Auch Lichtsignalanlagen können sinnvoll sein – sie signalisieren beispielsweise ein klingelndes Telefon oder eine Türklingel durch optische Signale.

1.3 Sprachhilfen

Sprachschwierigkeiten können insbesondere nach einem Schlaganfall oder bei bestimmten Krankheiten wie Parkinson auftreten. Sprachhilfsmittel können hierbei eine wichtige Rolle spielen. Die Palette der Sprachhilfsmittel reicht von einfachen Bildkarten bis hin zu elektronischen Geräten. Sie unterstützen dabei, die Kommunikation wieder herzustellen oder zumindest zu erleichtern.

Auch spezielle Software kann helfen, gesprochenen Text in Schrift umzuwandeln oder umgekehrt.
Sprachhilfsmittel können die Kommunikationsfähigkeit unterstützen und damit die soziale Integration fördern. Sie erlauben es, Wünsche auszudrücken und am täglichen Leben teilzunehmen.
Die Verwendung dieser Hilfsmittel kann für Senioren eine wichtige Unterstützung im Alltag sein. Sie erleichtern das Sehen, Hören und Sprechen und tragen damit zur Selbständigkeit und Lebensqualität bei. Sie sollten daher bei der Betreuung von Senioren zuhause in Betracht gezogen werden.

2. Verbrauchs-Pflegematerial

Für die Pflege und Betreuung von Senioren zu Hause sind bestimmte Pflegehilfsmittel von essenzieller Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität und die Selbstständigkeit der Senioren zu verbessern und die Pflegekräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen. So können beispielsweise Verletzungen vermieden und das Wohlbefinden der Senioren verbessert werden. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Pflegehilfsmittel zum Verbrauch vorgestellt.

2.1. Inkontinenzartikel

Inkontinenzartikel zählen zu den am häufigsten benötigten Pflegehilfsmitteln. Sie können die Lebensqualität von Senioren mit Inkontinenzproblemen erheblich verbessern. Zu den Inkontinenzartikeln zählen beispielsweise Windeln für Erwachsene, Bettschutzeinlagen und hautschützende Cremes.

In der Schweiz werden Inkontinenzmaterialien von der Krankenkasse übernommen, wenn eine ärztliche Verordnung vorhanden ist.


2.2. Pflegewäsche

Pflegewäsche ist ein weiteres wichtiges Pflegehilfsmittel. Dazu gehören beispielsweise spezielle Pflegehemden und Hosen, die das An- und Ausziehen erleichtern.

2.3. Hautpflegeprodukte

Für die Pflege der Haut von Senioren sind spezielle Pflegeprodukte wichtig. Diese schützen die Haut vor Austrocknung und beugen Hautirritationen vor.

2.4. Desinfektionsmittel

Zu den unverzichtbaren Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch gehören Desinfektionsmittel. Sie sorgen für eine hygienische Pflege und verhindern Infektionen.

Fazit: Verbrauchs-Pflegematerialen tragen erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität von Senioren bei. Sie erleichtern nicht nur die Pflege, sondern fördern auch die Selbstständigkeit der Senioren und sorgen für ein erhöhtes Wohlbefinden.

3. Haus- & Seniorennotruf

Im Notfall zählt jede Sekunde. Ein Haus- oder Seniorennotruf bietet für ältere Menschen eine sichere Möglichkeit, schnell und unkompliziert Unterstützung herbeizuholen.
Haus- oder Seniorennotrufsysteme sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. Sie ermöglichen es Senioren, im Falle eines Notfalls schnell und effektiv Hilfe zu rufen. Dies gibt nicht nur den Betreffenden, sondern auch ihren Angehörigen Sicherheit und kann dazu beitragen, dass Senioren länger in den vertrauten vier Wänden leben können. Die Funktionsweise ist in der Regel sehr einfach. Senioren tragen einen kleinen Alarmknopf bei sich, der auf Knopfdruck einen Notruf auslöst. Dieser Notruf wird an eine 24-Stunden-Betreuungszentrale weitergeleitet, die sofort Hilfe organisiert. Dabei kann es sich um den Rettungsdienst handeln, oder – falls gewünscht – auch um eine vertraute Person, sei es ein Angehöriger oder eine von Prime Home Care organisierte Betreuungskraft. Einen zusätzlichen Komfort bieten sogenannte Sturzerkennungssysteme. Hierbei erkennt ein Sensor, wenn die Person fällt und löst dann automatisch einen Notruf aus.

3.1 Vorteile eines Haus- & Seniorennotrufs:

Ein Haus- & Seniorennotruf bietet eine Reihe von Vorteilen:

1. Er bietet Sicherheit rund um die Uhr.

2. Er ermöglicht es Senioren, länger selbständig zuhause zu leben.

3. Er entlastet Angehörige, da diese wissen, dass im Notfall sofort Hilfe verfügbar ist.

4. Er kann Leben retten, da im Falle eines Notfalls sofort Hilfe gerufen wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Haus- & Seniorennotruf kein Ersatz für eine professionelle Pflege oder Betreuung ist. Es ist ein unterstützendes System, das die Sicherheit und Unabhängigkeit im Alltag fördern kann. Für die Auswahl des passenden Systems und die Abklärung möglicher Kostenübernahmen stehen die Experten von Prime Home Care zur Verfügung. Ziel von Prime Home Care ist es, dass Senioren so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können. Maximale Sicherheit und Komfort ist dabei von großer Bedeutung. Ein Haus- & Seniorennotruf kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Prime Home Care steht Ihnen und Ihren Angehörigen bei der Planung und Organisation zur Seite und sorgt so für ein sicheres und komfortables zuhause.

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4. Hilfsmittel für die Körperpflege in Bad & WC

Die Körperpflege ist ein wesentlicher Aspekt der Würde und des Wohlbefindens jedes Menschen. Mit zunehmendem Alter kann es jedoch zunehmend schwieriger werden, diese alltäglichen Aufgaben selbständig zu erfüllen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die älteren Menschen und ihren Betreuern dabei helfen können, die grundlegende Körperpflege sicher und effektiv zu gestalten.

4.1 Dusch- und Badehilfen

Sicherheit steht bei der Körperpflege älterer Menschen an erster Stelle. Dusch- und Badehilfen wie Hocker, Armstützen oder griffige Handläufe können das Risiko von Stürzen und Unfällen im Badezimmer erheblich verringern. Anti-Rutsch-Matten und spezielle Bade- oder Duschsessel bieten zusätzliche Sicherheit und Komfort.

4.2 Toilettenhilfen

Toilettenstühle oder -erhöhungen erleichtern den Toilettengang enorm. Sie sind ein unverzichtbares Hilfsmittel wenn die Mobilität eingeschränkt ist und beugen Stürzen vor. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, passend zu den individuellen Bedürfnissen und Wohnsituationen.

4.3 Zahnpflegehilfen

Die Mundhygiene darf nicht vernachlässigt werden. Elektrische Zahnbürsten helfen, diese alltägliche Pflegeaktivität zu erleichtern, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Motorik. Spezielle Zahnputzhalter oder -hilfen können zusätzlich von Nutzen sein.

4.4 Hilfen zur Körperhygiene

Praktische Hilfsmittel wie z.B. verlängerte Handgriffe für Waschlappen oder Schwämme, ermöglichen es, auch schwer erreichbare Körperpartien selbstständig zu reinigen. Dabei können sie das Selbstwertgefühl und die Selbständigkeit im Alltag fördern oder beibehalten.

Hinweis: Obwohl viele dieser Hilfsmittel alleine verwendet werden können, ist es wichtig, dass die Verwendung von Hilfsmitteln immer auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der betreffenden Person abgestimmt wird. Die Unterstützung einer qualifizierten und erfahrenen Pflege- oder Betreuungsperon kann dabei von unschätzbarem Wert sein. Prime Home Care kann Sie dabei unterstützen, eine geeignete Pflegeunterstützung zu finden und zu organisieren.


Denken Sie daran, diese Hilfsmittel sind dazu da, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu unterstützen und die Betreuungskräfte zu entlasten. Sie sind eine wertvolle Hilfe, um die Würde und das Wohlbefinden von Senioren zu erhalten und ihre Lebensqualität zu verbessern. Und dank der Kostenerstattung durch Krankenkassen, muss die Anschaffung dieser Hilfsmittel keine finanzielle Belastung sein. Bei Prime Home Care helfen wir Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen zu Kostenerübernahmen haben. Es ist uns ein Anliegen, dass Sie und Ihre Angehörigen die bestmögliche Pflege und Unterstützung erhalten. Wir beraten Sie gerne!

5. Inkontinenzhilfen

Inkontinenz ist ein weit verbreitetes und sensibles Thema, gerade in der Seniorenpflege. Trotzdem ist es sehr wichtig, das Thema anzusprechen, um Betroffenen eine bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen und sie optimal zu unterstützen.

Inkontinenz kann zu einer starken Einschränkung im Alltag führen und das Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl an Inkontinenzhilfen, die sowohl betroffenen Senioren als auch ihren pflegenden Betreuungspersonen den Umgang mit der Situation erleichtern und die Selbständigkeit fördern.

Die Auswahl an Inkontinenzhilfen ist umfangreich: Von Einlagen und spezieller Unterwäsche, über Bettunterlagen bis hin zu Vorlagen und Windelhosen.
Welches Hilfsmittel am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem spielen die Art der Inkontinenz, der Grad der Inkontinenz sowie die körperlichen Fähigkeiten und Vorlieben des betroffenen Seniors eine Rolle.

Einlagen sind für leichtere Formen der Inkontinenz geeignet und werden einfach in die Unterwäsche gelegt. Sie sind in verschiedenen Grössen und Saugstärken erhältlich. Spezielle Inkontinenzunterwäsche ist bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz empfehlenswert. Sie sieht fast aus wie normale Unterwäsche, hat jedoch eine integrierte Sauglage. Ein grosser Vorteil ist, dass sie unauffällig ist und somit Diskretion gewährleistet.

Schutzhosen, auch Windelhosen genannt, eignen sich bei sehr starker Inkontinenz. Sie bieten einen hohen Sicherheitsstandard, da sie sehr saugstark und auslaufsicher sind. Sie sind in verschiedenen Grössen und Saugstärken verfügbar und können je nach Bedarf gewählt werden.

Bettunterlagen schützen Matratzen vor Flüssigkeiten und sind vor allem nachts eine grosse Hilfe. Sie sind in verschiedenen Grössen und Materialien erhältlich, von Einwegunterlagen bis hin zu waschbaren Ausführungen.

Beim Kauf von Inkontinenzprodukten sollten Sie immer darauf achten, dass diese qualitativ hochwertig sind. Sie sollten einen hohen Tragekomfort bieten, eine gute Hautverträglichkeit aufweisen und natürlich zuverlässig schützen.

Für einige Inkontinenzprodukte ist sogar eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich. Hierfür wird in der Regel eine ärztliche Verordnung benötigt, das die Notwendigkeit bestätigt.


Es ist wichtig, offen mit dem Thema Inkontinenz umzugehen und sich professionelle Hilfe zu suchen, sei es vom Arzt, der Pflegefachkraft oder auch einem Sanitätshaus. Dadurch kann man eine passende Lösung finden und den Senior bestmöglich unterstützen.

Zur Eindämmung der Inkontinenz können zudem spezielle Übungen helfen. Sogenanntes Blasentraining oder Beckenbodenübungen können in vielen Fällen dazu beitragen, die Kontrolle über die Blase zurückzuerlangen.

Noch ein Grund mehr, das Thema Inkontinenz aktiv anzusprechen und nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen anzugehen. Denn jedes Hilfsmittel, das hier Erleichterung schafft und das Wohlbefinden der Betroffenen steigert, ist ein Gewinn für die Lebensqualität. Die offene und informierte Auseinandersetzung mit dem Thema hilft dabei, das stigma der Inkontinenz zu reduzieren.

6. Gehhilfen & Hilfsmittel bei der Bewegung

Die Mobilität und Selbständigkeit bei der Fortbewegung ist ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senioren zu erhöhen. Eine Vielfalt an Hilfsmitteln unterstützt ältere Menschen dabei, sich in ihrem Zuhause und unter freiem Himmel sicher und unabhängig zu bewegen.
Der Bedarf an Gehhilfen und anderen Hilfsmitteln zur Mobilität variiert je nach individuellem Zustand und den spezifischen Anforderungen der Senioren. Es ist wichtig, eine individuelle Lösung zu finden, die den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen entspricht und so zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.


6.1 Art der Hilfsmittel

Gehhilfen wie Gehstöcke und Rollatoren ermöglichen älteren Menschen, unabhängig und mobil zu bleiben. Sie bieten Stabilität und können so Stürze verhindern, die zu schweren Verletzungen führen können.

Rollstühle und Elektroscooter sind weitere Alternativen für Senioren, die aufgrund eines körperlichen Leidens oder aufgrund von Schwäche nicht mehr lange zu Fuss unterwegs sein können.

6.2 Die Wahl des richtigen Hilfsmittels

Es ist wichtig, dass die jeweilige Gehhilfe oder das Hilfsmittel zur Mobilität individualisiert auf den Nutzer abgestimmt ist. Grösse, Gewicht und Handhabung des Hilfsmittels spielen dabei eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus sollten sie sicher und einfach zu bedienen sein sowie den Alltag erleichtern.

6.3 Kostenübernahmen

Die Kosten für Gehhilfen und andere Hilfsmittel zur Mobilität werden zum Teil von den Krankenkassen übernommen. Vor der Anschaffung sollte daher Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse gehalten werden, um mögliche Kostenerstattungen in Erfahrung zu bringen.

Bei Prime Home Care beraten wir Sie umfangreich zu den verschiedenen Hilfsmitteln, die die Mobilität von Senioren unterstützen. Zusammen mit Ihnen finden wir heraus, welches Hilfsmittel am besten zu den individuellen Anforderungen passt und helfen bei der Organisation und Beschaffung.


Die Gewährleistung der Mobilität von Senioren ist ein wichtiger Aspekt bei der Pflege und Betreuung zuhause. Mit der richtigen Beratung und Auswahl von Gehhilfen und anderen Hilfsmitteln können Senioren weiterhin ein selbstbestimmtes und sicheres Leben führen. Wenden Sie sich an uns bei Prime Home Care für eine individuelle Beratung.

7. Pflegebetten & -matratzen

Ein qualitativ hochwertiges Pflegebett oder eine geeignete Pflegematratze ist oftmals aus ergonomischen, pflegerischen und auch aus hygienetechnischen Gründen unerlässlich. Sie sorgen für einen angenehmen Komfort und können den Pflegeaufwand reduzieren.

7.1 Pflegebetten

Pflegebetten sind speziell auf die Bedürfnisse von betreuungs- oder pflegebedürftigen Menschen abgestimmt. Sie sind häufig höhenverstellbar und verfügen über spezielle Liegeflächen, die sich an die jeweilige Schlaf- und Liegeposition anpassen lassen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, den Patienten zu lagern und umzubetten.

Ein gutes Pflegebett erfüllt die Sicherheitsstandards, bietet Stabilität, Mobilität und Komfort für den Pflegebedürftigen. Es verfügt zudem über eine sichere und einfach zu bedienende Steuerung und hat am besten auch eine Notabsenkung. Einige Pflegebetten verfügen auch über integrierte Bettgitter, um Stürze zu verhindern.
Tipp: Ein Pflegebett sollte immer professionell montiert werden, um die Sicherheit des Nutzers zu gewährleisten. Zudem sollte das Pflegepersonal oder die betreuende Person in die Bedienung eingewiesen werden.


7.2 Pflegematratzen

Pflegematratzen sind speziell für den Gebrauch in Pflegebetten konzipiert. Sie sind häufig aus viskoelastischem Schaumstoff gefertigt, der sich den Körperkonturen anpasst, Druckstellen vermindert und so zur Vorbeugung von Druckgeschwüren beitragen kann.

Es gibt verschiedenen Arten von Pflegematratzen, wie Anti-Dekubitus-Matratzen oder Wechseldruckmatratzen, je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten.

Tipp: Die Auswahl einer geeigneten Pflegematratze sollte immer zusammen mit medizinischen Fachleuten getroffen werden, da diese den Gesundheitszustand des Patienten und die damit verbundenen Bedürfnisse am besten einschätzen können.


Bei Prime Home Care sind wir immer bemüht, Ihnen bei der Organisation der häuslichen Pflege zu helfen. Zusammen mit Ihnen finden wir geeignete Leistungserbringer, die gemäss Art. 35 Abs. 2 Krankenversicherungsgesetz (KVG), umfassende Pflegeleistungen erbringen können. Wir unterstützen Sie auch bei der Auswahl von Pflegebetten und -matratzen und können Ihnen bei der Beantragung von Kostenübernahmen durch die Krankenkasse behilflich sein. Unser Ziel ist es, Sie bestmöglich zu unterstützen und die Pflegesituation so angenehm wie möglich zu gestalten.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie weitere Fragen zu Pflegebetten und Pflegematratzen haben oder Beratung und Unterstützung bei der Organisation der Pflege zu Hause benötigen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

8. Hilfsmittel für Transfer & Lagerung

Die Bewegung und Lagerung von betagten Personen kann sowohl für die Betreuungsperson als auch für die Personen selbst eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn es sich um Menschen mit eingeschränkter Mobilität handelt. Hilfsmittel für den Transfer und die Lagerung können hier Abhilfe schaffen, da sie dazu beitragen, diese Prozesse sicherer und weniger anstrengend zu gestalten.

8.1 Transferhilfsmittel



Transferhilfsmittel sind speziell dazu entwickelt, die Bewegung von einem Ort zum anderen zu erleichtern. Sie können vielfältige Formen haben – von einfachen Hilfsmitteln, wie Transferbrettern oder Rutschmatten, bis hin zu komplexeren Aufsteh- und Umsetzhilfen.


Zum Beispiel ermöglichen Lifter und Hebebühnen einen sicheren und mühelosen Transfer vom Bett in den Rollstuhl oder vom Stuhl in die Badewanne. Personenlifter sind dabei oft mit einem speziellen Hebegurt ausgestattet, der die zu pflegende Person sicher hält und gleichzeitig einen hohen Komfort bietet.

8.2 Lagerungshilfen



Lagerungshilfen helfen beim angenehmen und sicheren Positionieren im Bett oder auf einem Stuhl. Sie unterstützen dabei, schmerzhafte Druckstellen zu vermeiden, indem sie den Körper optimal lagern und entlasten.


Zu den gängigen Lagerungshilfen zählen Wechseldruckmatratzen, Antidekubitus-Kissen und spezielle Lagerungskissen. Sie helfen, die Körperhaltung zu optimieren und fördern eine gute Durchblutung, was entscheidend zur Vorbeugung von Dekubitus beiträgt.

Besonders hervorzuheben sind hier Wechseldruckmatratzen, die den Druck auf den Körper durch kontinuierliches Auf- und Abbewegen von einzelnen Luftkissen verteilen. Dadurch werden Druckstellen effektiv verhindert und der Liegekomfort erhöht.

Betreuungspersonen leisten einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung von Senioren im Alltag. Dabei sind die genannten Hilfsmittel für Transfer und Lagerung von unschätzbarem Wert, um diese Aufgabe sicher und körperlich weniger belastend zu meistern. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, die Lebensqualität der zu pflegenden Person zu verbessern. Denn ein sicheres Umsetzen und eine angenehme Lagerung sind wesentliche Aspekte für das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senioren.

Bei der Auswahl der richtigen Hilfsmittel sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse der zu pflegenden Person geachtet werden. Es ist daher ratsam, eine fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Denn letztlich zählt das Ziel, Mobilität und Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.

9. Digitale Hilfsmittel / Apps für Pflege & Gesundheit

In einer immer mehr digitalisierten Welt lassen sich auch Aspekte der Pflege und Betreuung von Senioren mit Hilfe von technologischen Errungenschaften verbessern und vereinfachen. Dazu zählen insbesondere digitale Hilfsmittel und Apps, die bei der Pflege und im Gesundheitsbereich eingesetzt werden können.

9.1 Digitale Hilfsmittel zur Unterstützung der Pflege



In unserer digitalen Welt gibt es eine Vielzahl von Tools und Hilfsmitteln, die bei der Unterstützung der Pflege zum Einsatz kommen können. Diese können für unterschiedliche Aspekte der Pflege ausgewählt werden und dazu beitragen, eine bessere Betreuung und Versorgung sicherzustellen.


Zu den digitalen Hilfsmitteln zählen beispielsweise Pflege-Apps, die Unterstützung bei Medikamenteneinnahme und -organisation, Terminerinnerungen oder der Kommunikation zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen bieten. Doch es gibt auch Hardware-Lösungen wie Pflegeroboter, smarte Betten und Stühle oder mit Sensoren ausgestattete Kleidung, die bei der täglichen Pflege eine grosse Hilfe sein können.

9.2 Apps für den Gesundheitsbereich

Auch im Gesundheitsbereich eröffnen technologische Entwicklungen neue Möglichkeiten. Mit verschiedenen Apps können beispielsweise Blutdruck, Herzrhythmus, Schlafmuster oder Blutzuckerspiegel erfasst und überwacht werden. Solche Anwendungen können zur Gesunderhaltung beitragen und bei akuten Gesundheitsproblemen unterstützen. Manche Apps ermöglichen sogar eine direkte Kommunikation mit dem behandelnden Arzt oder dem Pflegepersonal, sodass im Notfall schnell reagiert werden kann.

9.3 Die Vorteile digitaler Pflege- und Gesundheitshilfsmittel



Digitale Pflege- und Gesundheitshilfsmittel bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Sie ermöglichen eine bessere Kommunikation, genauere Dokumentation, erleichtern die Überwachung von Gesundheitsparametern und können dadurch zur Verbesserung der Pflegequalität beitragen.


Darüber hinaus können sie Entscheidungsträgern wie Angehörigen oder Pflegekräfte Entlastung bieten, indem sie bestimmte Aufgaben übernehmen oder vereinfachen. Dies führt zu einer Verbesserung im Alltagsleben der zu pflegenden Person und aller Beteiligten.

Optimal eingesetzt können digitale Hilfsmittel und Apps die Lebensqualität von Senioren verbessern, indem sie einen aktiven und selbstbestimmten Lebensstil unterstützen. Aber sie können auch dazu beitragen, Pflegekräfte zu entlasten und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu verbessern.

Wichtig ist es dabei aber immer, individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen. Nicht jedes Hilfsmittel ist für jeden geeignet und die Implementierung neuer Technologien sollte immer mit ausreichender Schulung und Einführung begleitet werden.

10. Kostenübernahmen, Hilfsmittel auf Verordnung & Einreichung bei der Krankenkasse

Für die häusliche Pflege und Betreuung von Senioren stehen je nach Bedarf und Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Viele Hilfsmittel zur Pflege können auf Rezept verschrieben und oft auch von der Krankenkasse erstattet werden.
Hilfsmittel auf Rezept
In bestimmten Fällen können Pflegehilfsmittel und -produkte von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Ausgabe von Pflegehilfsmitteln auf Rezept möglich.

Diese können ein Arzt, ein Spitex-Dienst oder eine selbständige Pflegefachperson verschreiben. Die Krankenkasse übernimmt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Kosten für diese Hilfsmittel.

Wichtig ist, dass das benötigte Hilfsmittel in der Hilfsmittelliste der Krankenkasse aufgeführt ist. Sollte es nicht auf dieser Liste zu finden sein, ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse unter Umständen dennoch möglich, wenn der behandelnde Arzt die medizinische Notwendigkeit des Hilfsmittels bestätigt.
Zuschüsse für Pflegehilfsmittel
In der Schweiz gibt es auch die Möglichkeit, Zuschüsse für Pflegehilfsmittel zu beantragen. Diese Anträge werden von der gesetzlichen Krankenkasse, der Pflegeversicherung oder der Unfallversicherung geprüft.

Die Höhe des Zuschusses hängt von verschiedenen Faktoren ab, dazu zählen unter anderem der Pflegegrad, der individuelle Hilfsbedarf und die finanzielle Situation der pflegebedürftigen Person.

Einreichung bei der Krankenkasse
Um eine Kostenübernahme oder einen Zuschuss zu erhalten, muss ein Antrag bei der zuständigen Krankenkasse gestellt werden. Dazu sind in der Regel ein Rezept vom Arzt und gegebenenfalls ein Kostenvoranschlag des Hilfsmittel-Anbieters erforderlich.

Es empfiehlt sich, vor dem Kauf eines Hilfsmittels Kontakt mit der Krankenkasse aufzunehmen, um zu klären, ob und in welcher Höhe eine Kostenübernahme möglich ist.

Bitte beachten Sie, dass die Einreichung der Unterlagen und die Abwicklung der Kostenübernahme einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Daher sollte der Antrag frühzeitig gestellt werden.
Die Versorgung mit den notwendigen Pflegehilfsmitteln spielt eine wesentliche Rolle in der häuslichen Pflege und Betreuung von Senioren. Mit der richtigen Unterstützung und Information kann diese Herausforderung effektiv gemeistert werden.
Entlastung für Pflegende
Die Pflege und Betreuung von Angehörigen ist oft mit hoher körperlicher und seelischer Belastung verbunden. Deshalb ist es wichtig, dass auch die Pflegenden entlastet und unterstützt werden. Neben körperlichen Hilfsmitteln können auch Dienstleistungen, wie Beratung oder Schulungen für pflegende Angehörige von verschiedenen sozialen Institutionen oder Beratungsstellen in Anspruch genommen werden. Diese Leistungen können auch von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst werden.

Es empfiehlt sich, frühzeitig die notwendigen Schritte für die Erstattung von Hilfsmitteln und Dienstleistungen in die Wege zu leiten. Die Mitarbeiter von Prime Home Care stehen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Der Autor
Patrick Kälin
Patrick Kälin

Redakteur für Prime Home Care

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Übernimmt anstelle der regulären Spitex eine zertifizierte Live-In-Betreuungskraft die Aufgaben bei der Grundpflege, können diese Leistungen in vielen Kantonen mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Die Aufsicht über die Pflegetätigkeit sowie die Abrechnung der geleisteten Stunden mit den Krankenkassen übernehmen spezialisierte und bewilligte Partner.

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